Schwertberg: Kurioser Kopfballtreffer legt Grundstein für Derbyerfolg

Am 7. Spieltag in der Bezirksliga Nord stand mit dem Duell ASKÖ Schwertberg gegen ASKÖ Mauthausen ein brisantes Lokalderby auf dem Programm. Dabei gingen die Hausherren, die bereits letzte Woche einen vollen Erfolg feiern konnten, als Favorit in das Duell gegen das Tabellenschlusslicht aus Mauthausen. Über 90 Minuten wurde die Grammer-Elf ihrer Favoritenrolle auch gerecht und konnte sich schlussendlich über einen verdienten 3:0-Heimsieg freuen.

Trotz Rettungsversuch frühe Führung für Schwertberg

Kurz nachdem der Schiedsrichter das Spiel angepfiffen hatte, fanden die Hausherren sogleich gute Tormöglichkeiten vor. Doch es dauerte bis zur 14. Minute ehe der Ball erstmals im Tor der Mauthausener zappelte: Nach einem schön angetragenen Corner setzte Stefan Wurm einen Kopfball in Richtung Tor. Dort versuchte zwar Mauthausens Kapitän Michael Hackl den Ball noch mit ganzer Kraft rauszuköpfeln, aber der Referee entschied bereits auf Tor für die Gastgeber. Aber auch die Gäste kamen im ersten Durchgang zu ihren Chancen, so vergab beispielsweise der ungarische Top-Legionär Szabolcs Szegletes eine gute Möglichkeit auf einen Torerfolg.

In den zweiten 45 Minuten konnten die Grammer-Schützlinge den Druck noch einmal erhöhen und erspielten sich somit wiederum gute Einschussmöglichkeiten. So auch in der 57. Minute: Zunächst konnte Gäste-Keeper Alexander Hochstöger einen Schuss vom 16er noch parieren, doch dem Nachschuss von Manuel Hinterreiter konnte der Goalie nichts mehr entgegensetzen. Einen schön herausgespielten Treffer bekamen die zahlreichen Zuseher dann in der 81. Minute zu sehen: Nach drei schnellen Doppelpässen tauchte Joker Michael Hoislbauer vor dem Tor auf und netzte gekonnt zum 3:0 ein. In der Schlussphase traten die Gäste einmal gefährlich in Erscheinung, doch ein Schussversuch aus kurzer Distanz sollte nicht den Weg ins Tor finden. Somit blieb es beim 3:0-Heimsieg der Grammer-Elf, die damit bereits den zweiten vollen Erfolg feiern konnte und sich somit im oberen Tabellenmittelfeld festsetzt.

Richard Grammer (Trainer ASKÖ Schwertberg):

"Der Sieg war auf alle Fälle verdient. Wir haben mehr Torchancen gehabt als Mauthausen und haben gleich von Beginn weg viel Druck erzeugen können. Aber Kompliment an Mauthausen, sie haben tapfer gekämpft und nicht aufgegeben. Wenn ihre Entwicklung weitergeht, dann werden sie noch einige Punkte einfahren können. So gelten sie keineswegs als Fixabsteiger."

Johannes Oberreiter

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