Die Hinrunde des Ennser SK nahm mit der knappen Heimniederlage gegen Ansfelden ein bitteres Ende, was auch die Gesamtsituation der Ennser im Herbst ein wenig widerspiegelt. Man rangiert zwar auf dem 8. Rang der Bezirksliga Ost, hat mit mageren 12 Treffern jedoch die schlechteste Offensive der Liga, mit denen man immerhin bemerkenswerte 18 Punkte einfahren konnte. Ligaportal sprach mit dem sportlichen Leiter Stefan Kronberger über die bisherigen Leistungen der Ennser, mögliche Transferpläne in der Winterpause sowie über die Ziele für die zweite Saisonhälfte.
Mit einer Bilanz von fünf Siegen, drei Unentschieden sowie fünf Niederlagen stehen die Ennser nach dem Herbst im sicheren Tabellenmittelfeld der Liga; die Ansprücher der Ennser sind jedoch höher. "Wir sind in der Hinrunde leider hinter unseren eigenen Erwartungen geblieben und konnten oft nicht unser Potenzial auf dem Rasen abrufen. Uns haben zu oft die nötige Konstanz in unseren Leistungen sowie die nötige Durchschlagskraft in der Offensive gefehlt, die es einfach benötigt, wen man an das obere Tabellendrittel anknüpfen will. Da müssen wir uns auf alle Fälle klar verbessern", zieht Kronberger eine Bilanz nach der torarmen Hinrunde des ESK.
Um die Offensivleistungen im Frühling wieder ein wenig anzukurbeln, haben die Ennser einen Winterneuzugang vom ASK St. Valentin an Land gezogen. "Mit Adrian Kadriu konnten wir einen ehemaligen Akteur wieder an die alte Wirkungsstätte zurückholen, der uns sicherlich verstärken wird. Neben ihm könnte es in den nächsten Tagen möglichweise noch einen zweiten Neuzugang geben. Mehr wird aber nicht passieren", kommentiert Kronberger die Situation auf dem Transfermarkt. Mit den punktuellen Verstärkungen möchten sich die Ennser wieder steigern und in der Rückrunde wieder ein anderes Gesicht zeigen. "Wir wollen einerseits wieder konstanter werden und auch bei den Heimspielen besser werden und unsere Heimstärke zurückgewinnen", blickt Kronberger optimistisch auf dei zweite Saisonhälfte.Stefan Kronberger, sportlicher Leiter