Nach einer starken Hinrunde überwinterte die ASKÖ Doppl-Hart 74 auf Rang drei der Bezirksliga Ost. Auch der Rückrundenstart ist mit neun Punkten aus fünf Spielen gelungen. Trainer Alexander Steinkellner zieht ein erstes Fazit zur bisherigen Frühjahrsaison, spricht über die aktuelle Kadersituation und wirft einen Blick auf die bevorstehenden Herausforderungen. Die Mannschaft zeigt sich weiterhin in guter Form. Ziel bleibt ein Platz in der Spitzengruppe der Liga.
Zum Start der Rückrunde trennten sich die Leondinger im Derby auswärts mit einem 1:1-Unentschieden von ASKÖ Leonding. Die beiden darauffolgenden Partien konnten gewonnen werden, ehe zwei weitere 1:1-Remis gegen Ansfelden und Neuzeug folgten. In der Tabelle rangiert Doppl-Hart damit aktuell auf dem dritten Platz.
„Der Rückrundenstart verlief mit zwei Siegen und einem Unentschieden durchaus zufriedenstellend. Die beiden darauffolgenden Remis sorgen allerdings für gemischte Gefühle. Einerseits sind wir in diesem Kalenderjahr weiterhin ungeschlagen und auch zu Hause in der gesamten Saison noch ohne Niederlage. Andererseits hätten wir aus den letzten beiden Partien mehr herausholen können“, resümiert Steinkellner.
Insbesondere im Spiel gegen Neuzeug wäre laut dem Trainer mehr drinnen gewesen: „Wir lagen früh zurück und mussten in der 32. Minute verletzungsbedingt doppelt wechseln. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen und konnten früh in der zweiten Halbzeit ausgleichen. Leider ist es uns nicht gelungen, noch den entscheidenden zweiten Treffer zu erzielen. Aktuell fehlt uns in manchen Situationen einfach ein wenig die Leichtigkeit.“
Am kommenden Wochenende empfängt die Steinkellner-Elf das Tabellenschlusslicht aus Ried in der Riedmark. Die Gäste hatten in der Winterpause mit internen Turbulenzen zu kämpfen und konnten seither nicht zur gewohnten Form finden. Trotzdem warnt der Coach vor einem schwierigen Spiel. „Ried hat nichts mehr zu verlieren – genau das macht sie so gefährlich“, so Steinkellner. „Solche Partien sind oft die schwersten, denn für uns gibt es im Grunde nur etwas zu verlieren. Trotz der aktuellen Tabellensituation werden wir den Gegner keinesfalls unterschätzen und den nötigen Respekt entgegenbringen.“
Personell muss Steinkellner am Wochenende auf Innenverteidiger Patrick Andelic verzichten, der aufgrund seiner fünften gelben Karte gesperrt fehlt. „Unser Fokus ist klar: Wir wollen weiterhin hart arbeiten, von Spiel zu Spiel denken und so viele Punkte wie möglich sammeln, um am Ende der Saison eine Top-Platzierung zu erreichen. Gleichzeitig laufen bereits die Planungen für die kommende Spielzeit, in der wir uns spielerisch nochmals weiterentwickeln und an die starke Performance dieser Saison anknüpfen wollen“, sagt Alexander Steinkellner.