Union Neuhofen: "Heuer könnte alles anders werden!"

Trotz des finalen 0:0 vor eigenem Publikum gegen den abgeschlagenen Tabellennachzügler aus Baumgartenberg, mit dem man den Herbstmeistertitel noch aus der Hand geben musste, kann die Union Neuhofen an der Krems auf eine unglaublich starke Hinrunde zurückblicken. Der Lindiger-Elf gelang es dabei, Woche für Woche konstante Leistungen abzurufen. Sektionsleiter Alfred Pimminger bleibt zwar abwartend, verspricht aber: "Wenn wir die letzten fünf Runden noch vorne dabei sind, dann werden wir eine andere Zielsetzung in den Mund nehmen!"

Weiße Weste

Die Bilanz der Union Neuhofen zur Saisonmitte in der Oberösterreichischen Bezirksliga Ost lässt sich durchaus sehen. Die Lindinger-Elf ist als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen und hat zudem die wenigsten Gegentreffer der gesamten Konkurrenz erhalten. Sieben Siege und sechs Remis stehen zur Saisonhalbzeit auf dem Konto der Neuhofener. "Wir sind überaus zufrieden mit dem Herbst. Es hat fast alles geklappt, was wir uns vorgenommen haben. Während des Saisonverlaufes hatten wir nur kleinere Verletzungen zu beklagen. Der Kader stand uns in der Regel unbeschränkt zur Verfügung. Die Mannschaft hat ihre Sache professionell durchgezogen, wir alle sind überglücklich!", erzählt ein euphorischer Sektionsleiter Alfred Pimminger.

Angesichts der lobenden Worte des Sektionsleiters besteht für die Union Neuhofen an der Krems also kaum Bedarf für Änderungen in der Zusammensetzung der Mannschaft. "Wir haben weder Abgänge, noch Zugänge zu vermelden!", erklärt Pimminger. Einen Wermutstropfen haben die Neuhofener allerdings dennoch zu beklagen. "Leider hat sich unser Spieler Stipo Tubic verletzt und wird voraussichtlich ausfallen. Das ist sicherlich ein schwer zu kompensierender Ausfall."

"Wollen so lange wie möglich vorne mitmischen!"

Die Vorbereitungen auf die bevorstehende Frühjahrsmeisterschaft sind im Kremstal natürlich längt angelaufen. Die Mannschaft fuhr bereits gestern nach Bleiburg um dort ein intensives Trainingslager abzuhalten. Der gesamte Trainerstab, Physiotherapeut, die Kampfmannschaft und die 1b sind laut Sektionsleiter mit an Bord.

Die Ziele für das im oberösterreichischen Fußball Ende März beginnende Frühjahr sind klar determiniert. "Wir wollen so lange wie möglich vorne mitmischen. Sollten wir die letzten fünf Runden noch vorne dabei sein, dann werden wir ein Ziel in den Mund nehmen, jetzt noch nicht. Die letzten Saisonen konnten wir, da wir weder vorne noch hinten platziert waren, die letzten Runden der Meisterschaft immer quasi als Vorbereitung für die nächste Saison nutzen. Heuer könnte dies schon anders werden.", erklärt Sektionsleiter Pimminger.

Er ist sich jedenfalls der Herkulesaufgabe bewusst: "Die Liga ist so ausgeglichen, man kann gegen jeden verlieren. Wir haben auch am letzten Spieltag zum Beispiel zu Hause gegen Baumgartenberg in der BL Ost nur ein Unentschieden zustande gebracht." Die Union Neuhofen startet mit einem Heimspiel gegen St. Ulrich in die Frühjahrssaison.

Zugänge: -

Abgänge: -

Foto-Slide: Mader

Peter Öfferlbauer

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