Bezirksliga Ost

SC St. Valentin: Mit viel Moral auf einen einstelligen Tabellenplatz

altNachdem die Kicker des SC St. Valentin in der Vorsaison mit einem Auswärtssieg bei der Union Neuhofen am vorletzten Spieltag erst spät den Klassenerhalt fixieren konnten, liegt die Allerstorfer-Elf auch heuer wieder zur Winterpause am Ende des Tabellenmittelfeldes der Bezirksliga Ost. Die Valentiner brechen zur Saisonmitte allerdings nicht in Panik aus, die Mannschaft bleibt gleich, es wurden keine Transfers getätigt. Sektionsleiter Manfred Huber betont sogar "Wir freuen uns auf die Frühjahrsmeisterschaft!" Er gewährt dabei sogar den einen oder anderen Einblick in die Vereinsphilosophie des SC.


Die Moral stimmt

Nach 13 Runden kennzeichnen vier Siege, zwei Remis und sieben Niederlagen die eher durchwachsene Hinrundenbilanz des SC St. Valentin. Sektionsleiter Manfred Huber zieht ein ähnliches Resümee: "Die Saison war bisher eher durchwachsen, es waren aber auch gute Partien dabei, dann wieder die eine oder andere schlechte. Wir verfügen beinahe über die jüngste Truppe der Liga, da ist es natürlich schwierig, die nötige Konstanz zu finden. Die Mannschaft ist aber sehr ehrgeizig. Aufgrund der Tatsache, dass das Team sehr jung ist, sind natürlich Schwankungen dabei, dennoch sieht man im Training, dass die Jungs wirklich alles geben!"

Huber spricht auch einen weiteren, lobenswerten Aspekt in Bezug auf die Mannschaft an: "Die Spieler bekommen bei uns keinen Groschen Geld gezahlt, es gibt nicht einmal Siegprämien. Weiters spielen wir nur mit eigenen Spielern. Da ist es natürlich schwierig in einer Bezirksliga Ost, die wie ich finde, ein gutes Niveau hat, zu bestehen, zumal die anderen Mannschaften natürlich mit Auswärtigen Spielern spielen. Wir sind uns dieser Aufgabe bewusst, wenn es nicht klappt ist es kein Beinbruch, aber das ist eben unsere Philosophie und davon sind wir überzeugt. Natürlich wäre das eine oder andere Spiel mit einem Routinier anders ausgegangen, wir sind aber voller Zuversicht, dass die Mannschaft sich weiter positiv entwickelt."

Entwicklung als wichtigstes Ziel

Die Vorbereitung ist in St. Valentin bereits voll im Gange, trainiert wird bereits seit Mitte Jänner. Die Mannschaft wird zudem kommenden Sonntag in die Türkei abheben, um ein Trainingslager in Side zu absolvieren. "Natürlich bezahlen die Spieler dieses Trainingslager aus eigener Tasche, auch Urlaub müssen sie sich nehmen. Bis auf zwei Spieler, die aus dienstlichen Gründen nicht teilnehmen können, fliegen aber alle mit, es sind 28 an der Zahl!", streicht ein stolzer Sektionsleiter die tolle Moral der Mannschaft hervor.

Die Ziele für die bevorstehende Frühjahrssaison sind jedenfalls klar: "Wir freuen uns bereits gewaltig auf die Frühjahrsmeisterschaft. Wenn man die Zielsetzung tabellarisch betrachtet, möchten wir so schnell wie möglich weg von der Abstiegszone, ein einstelliger Tabellenplatz wäre fein. Für mich steht aber die Weiterentwicklung der Mannschaft im Vordergrund. Wichtig ist, dass die Automatismen weiter greifen, dass jeder weiß, was zu tun ist.", verrät Huber.

Personelle Veränderungen gibt es übrigens keine, der SC St. Valentin hat im Winter keine Transfers getätigt. "Schade ist nur, dass sich unser 18-jähriger Torhüter verletzt, hat jetzt mussten wir "unseren alten Winkler" wieder ausgraben, der hatte seine Karriere bereits beendet.", erklärt Huber.


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Peter Öfferlbauer