Aufgrund der Tatsache, dass die Admira mit einem Heimsieg gegen den SC Hörsching bereits am Freitag ordentlich Druck auf die Konkurrenz ausüben konnte, wollte der SK Asten im Auswärtsspiel gegen den USV St. Ulrich unbedingt nachziehen. Der Fuchsjäger-Elf gelang dies aber nur bedingt, am Ende trennten sich beide Teams schiedlich, friedlich, unentschieden. Dabei roch es in St. Ulrich lange sogar nach einer kleinen Sensation.
Der USV St. Ulrich, dem es auch in dieser Spielzeit wieder gelingt, eine grundsolide Saison zu spielen, empfing vor nicht einmal 100 Zuschauern auf heimischer Anlage den SK Asten. Die Gäste, die mit Admira Linz um den Titel in der Bezirksliga Ost fighten, wurden gleich nach nicht einmal 200 Sekunden kalt erwischt. Nach einem Eckball fehlte in der Astener Defensive noch die Zuordnung, Martin Magauer bedankte sich herzlich mit seinem fünften Saisontreffer.
In der Folge pläterschte das Spiel ohne viele Highlights munter vor sich hin, nachdem etwa eine halbe Stunde gespielt war, wurde die Fuchsjäger-Elf aus Asten aber allmählich konkreter. Man erarbeitete sich Chance um Chance und der Ausgleich lag eindeutig in der Luft. Die Heimischen schafften es aber, den äußerst knappen Vorsprung in die Kabinen zu retten.
Kurz nach der Halbzeit schließlich ereignete sich die wohl entscheidende Szene des Spiels. Martin Magauer fand aus vielversprechender Position eine ausgezeichnete Einschussmöglichkeit vor, scheiterte aber am exzellenten Astener Torhüter Martin Peer. Diese Situation steht Synonym für einen Weckruf aus Sicht der Gäste. Von diesem Zeitpunkt an drückte die Fuchsjäger-Elf beharrlich auf den Ausgleich. Eine Viertelstunde vor Schluss war es schließlich Toptorjäger Nicolae Mates, der per wunderschönem Pass aus der eigenen Spielhälfte perfekt eingesetzt wurde und St. Ulrichs Torhüter Garstenauer, der sogar noch am Ball dran war, überwinden konnte.
In der Folge suchten beide Teams die Entscheidung, aufgrund der immer schwieriger werdenden Windverhältnisse gelang es aber beiden Kontrahenten nicht ein gepflegtes Spiel aufzuziehen. Der SK Asten verlor aufgrund dieses Unentschiedens bei orkanartigen Windböen in St. Ulrich zwei Punkte im Titelkampf, der USV St. Ulrich befindet sich nach wie vor im gesicherten Mittelfeld der Tabelle.
Markus Fuchsjäger (Trainer SK Asten):
"Es war von unserer Seite nicht so ein gutes Spiel wie in den letzten Wochen. Bei orkanartigen Windböen war es schwierig zu spielen, wir mussten oft mit weiten Bällen agieren. In der zweiten Halbzeit hätten wir beinahe das 0:2 hinnehmen müssen, unser Torhüter hat aber super gehalten."
Peter Öfferlbauer