Beim Duell der beiden Mannschaften in der Bezirksliga Ost vor beinahe auf den Tag genau drei Monaten blieb kein Auge trocken. Union St. Florian 1b und der SC St. Valentin trennten sich damals mit sage und schreibe 5:3. Die jungen Florianer fixierten damit auch den Klassenerhalt. Beide Teams starteten übrigens schlecht in die Saison. Die Union St. Florian 1b unterlag am ersten Spieltag Neuhofen, während der SC St. Valentin unglücklich gegen Garsten verlor.
Beide Mannschaften hatten in diesem Spiel also etwas wieder gut zu machen. Entsprechend couragiert starteten die Gäste. Die Gruber-Elf war früh in diesem Spiel präsent, attackierte die Valentiner früh und machte ihnen damit zu schaffen. Diese engagierte Performance der Gäste-Elf wurde auch entsprechend belohnt. Nach zirka einer halben Stunde Spielzeit war es dem wohl stärksten Spieler am heutigen Fußballnachmittag, Milos Dumanovic vorbehalten, die Kugel zum 0:1 in die St. Valentiner Maschen zu versenken. Dumanovic spielte eine extrem starke Partie, ihn bekamen die Heimischen nur äußerst schwer in den Griff.
In der Folge kam der SC St. Valentin immer besser ins Spiel. Die Heimischen besannen sich ihrer Stärken und bissen sich in dieses Spiel ordentlich rein. Die sich aus der offensiven Valentiner Spielweise ergebenden Konterchancen konnte wiederum St. Florian nicht nutzen, aber auch der SC St. Valentin hatte im Abschluss sein Visier nicht genau genug eingestellt.
Nach der Pause wurden die Heimischen noch stärker. Die Allerstorfer-Elf drückte die Gäste förmlich hinten rein. Topchancen, wie kurz nach Seitenwechsel als ein Valentiner Spieler perfekt per Stanglpass eingesetzt wurde und verschoss, wurden aber ausgelassen. Auch wenn die Gäste ihrerseits die eine oder andere Konterchance vorfanden, so brachen sie gegen Ende des Spiels etwas ein. Man merkte der blutjungen Truppe an, dass sie den Abpfiff herbeisehnte.
Da dieser auch kam feierten taktisch hervorragend agierende St. Florian Juniors den ersten Saisonsieg im zweiten Spiel. Der SC St. Valentin verlor nach der unglücklichen Niederlage auch sein zweites Spiel.
"In der ersten Halbzeit waren wir wirklich extrem präsent. Wir konnten uns Chance um Chance erarbeiten und fanden viele Kontermöglichkeiten vor. Daraus haben wir zu wenig gemacht. Kurz vor der Pause wurde gottseidank kein Elfmeter für St. Valentin gepfiffen. In der zweiten Halbzeit hat St. Valentin gedrückt, wir sind körperlich am Ende muss man sagen etwas müde geworden."
Peter Öfferlbauer