Bezirksliga Ost

St. Magdalena mit Schützenfest in die Landesliga

Nach zwei Heimsiegen in Folge ließ sich der SK St. Magdalena am letzten Spieltag der Bezirksliga Ost die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und krönte sich im Auswärtsspiel gegen den SK Sparkasse Enns mit einem Schützenfest zum Meister. "Durch den großen Druck hatten wir in der Rückrunde einen kleinen Hänger, sind aber letztendlich sogar noch die beste Frühjahrs-Mannschaft gewesen und stellen mit Stefan Arzt auch den Torschützenkönig", zieht Trainer Gerold Sturm eine rundum zufriedenstellende Bilanz.

In der Bleicherbach-Arena übernahm der Favorit von Beginn an das Kommando, nur der erlösende Führungstreffer wollte zunächst nicht fallen. "Wir konnten zahlreiche Chancen nicht nützen und da muss man auf der Hut sein, denn passieren kann immer etwas", so Sturm, der kurz vor der Pause durchatmen konnte, als seine Mannschaft endgültig den Weg in Richtung Meistertitel einschlug. Nach einem Stangplass von Rainer Nimmervoll fälschte der Ennser Dino Zeric den Ball unglücklich ins eigene Tor. Wenig später war Stefan Arzt auf und davon und sorgte mit einem Schuss ins lange Eck für die Vorentscheidung.

Im zweiten Durchgang hatten die Urfahraner leichtes Spiel und tobten sich in ihrem vorerst letzten Bezirksliga-Match noch einmal richtig aus. Xhevxhet Havolli und der eingewechselte Ismail Ozcan stellten auf 0:4. In den Schlussminuten schlug Arzt noch zweimal zu, konnte mit diesen beiden Toren noch am Florianer Sebastian Nuspl vorbeiziehen und sich die Torjägerkanone sichern. Mit einem 6:0-Schützenfest zog der SK St. Magdalena in eindrucksvoller Manier in die Landesliga ein, für die  - mit Stefan Stichlberger (BW Linz) und Christoph Lang (Doppl) - bereits die ersten beiden Verstärkungen an Land gezogen werden konnten.

Gerold Sturm (Trainer SK St. Magdalena): "Nach einer internen Ausprache haben wir mit dem Last-Minute-Sieg gegen Hörsching den Meistertitel auf den Weg gebracht. Die Planungen für die Landesliga sind bereits angelaufen. Wir streben zunächst einen einstelligen Tabellenplatz an und wollen uns dann sukzessive dem Spitzenfeld nähern. Ob ich die Mannschaft auch nach dem Aufstieg betreuen werden, steht allerdings noch nicht fest. Diesbezüglich müssen noch Gespräche geführt werden."


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at