Bezirksliga Ost

Doppl/Hart holt zwei "Häuptlinge"

Die ASKÖ Doppl-Hart beendete die Meisterschaft mit drei Niederlagen am Stück, stürzte deshalb vom Podest und belegte in der Bezirksliga Ost am Ende "nur" den fünften Rang. "Nach dem Abschied von Trainer Oliver Ablinger war die Mannschaft verunsicht und auf der Zielgeraden zudem auch leer", weiß Sektionsleiter Rudolf Larndorfer. Neben einem neuen Trainer-Team, Chef-Coach Mario Mühlbauer und Co-Trainer Marco Peric, werden sich zum Trainingsauftakt am kommenden Montag auch fünf neue Spieler einfinden.

"Wir haben eine überaus junge Mannschaft - zum Teil mit einem Durchschnittsalter von unter 20 Jahren gespielt - der es naturgemäß an Konstanz fehlt. In den letzten Jahren, auch heuer, waren wir immer wieder ganz vorne dabei, konnten aber dem Druck nicht standhalten. Einem positiven folgte stets ein negativer Lauf", sagt Larndorfer und glaubt, dieses Problem mit den Transferaktivitäten behoben zu haben. "Wir haben zahlreiche eifrige und auch sehr gute Indianer, nur haben die Häutplinge gefehlt - und die stehen jetzt zur Verfügung", spricht der Sektionsleiter die Neuzugänge Wilhelm Rauch, der von Hörsching wieder nach Doppl zurückgekehrt ist, und Peter Liebl (Ottensheim) an.

Zudem kann Neo-Trainer Mühlbauer mit Jürgen Hartl (Babenberg Linz) eine weitere Neuerwerbung begrüßen. "In den kommenden Tagen werden noch zwei Spieler zu uns stoßen, die Transfers müssen aber noch in trockene Tücher gebracht werden", will Rudolf Larndorfer die Namen deshalb noch nicht nennen. Insgesamt sieben Spieler werden in der nächsten Saison nicht mehr dabei sein, wobei vor allem der Abgang von Martin Hämmerle und Yasan Hanal, die im Doppelpack zu OÖ-Ligist Dietach wechseln, schmerzt. Weiters haben auch Christoph Lang (St. Magdalena), Anu Khonsoongnoen (Traun),  Nikola Lazic (St. Georgen/Gusen), Sabidin Ibraimi (Union Leonding), sowie Dejan Krivic den Verein verlassen.

"Ich bin überzeugt, dass durch die Verpflichtung der beiden Routiniers, Rauch und Liebl, die zuletzt fehlende Stabiltität künftig vorhanden sein wird und wir in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen werden. Wir wollen ganz vorne ein kräftiges Wort mitreden und hoffen, einmal ohne Einbruch über die Runden zu kommen", ist der Sektionsleiter zuversichtlich. "Ich bin von der Qualität der Mannschaft überzeugt." Am 15. Juli bestreitet die neu formierte Mannschaft gegen Wilhering ihr erstes Testspiel.


Günter Schlenkrich

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