Bezirksliga Ost

Doppl: "Remis fühlt sich wie Sieg an"

Mit bislang bereits fünf Niederlagen und der "Roten Laterne "im Gepäck fuhr die ASKÖ Doppl-Hart zum Auswärtsspiel gegen den in der BezirksRundschauLiga Ost noch ungeschlagenen SK Admira Linz. Aber der zu Saisonbeginn bärenstarke Aufsteiger musste zuletzt einige Federn lassen und in den letzten beiden Runden - nach jeweils komfortablen Führungen - mit dem Gegner die Punkte teilen. Letztendlich musste sich die Mannschaft von Trainer Wolfgang Nagl mit dem dritten Unentschieden in Folge zufrieden geben und gelang es der Torfabrik der Liga nicht, gegen den Nachzügler ein Tor zu erzielen.

Trotz der letzten 1:3-Heimpleite gegen Neuhofen/Krems ging das Tabellenschlusslicht im Bachlbergstadion überaus engagiert ins Werk, ließ mit Pressing den Favoriten nicht ins Spiel kommen und hatte in der ersten halben Stunde den Gegner gut im Griff. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen dann die Urfahraner zunehmend das Kommando und waren in der zweiten Halbzeit die tonangebende Mannschaft.

Die Nagl-Elf, bei der Leon Sokrat wieder dabei war und nach einer längeren Pause nach rund einer Stunde eingewechselt wurde, erspielte sich nun einige tolle Chancen, fand aber in Gästegoalie Alexander Hutterer ihren Meister, oder vergab die Möglichkeiten leichtfertig. Die Gästeelf von Trainer Mario Mühlbauer fand zwar die eine oder andere Konterchance vor, war im zweiten Durchgang aber vorwiegend mit Defensivaugaben beschäftigt. Mit Glück und Geschick gelang es Doppl, den Punkt ins Trockene zu bringen und mit dem 0:0 einen Achtungserfolg zu feiern.

Trotz des Punktgewinns ziert die Mühlbauer-Elf nach wie vor das Tabellenende und empfängt am nächsten Samstag mit Asten einen weiteren Titelaspiranten. Nach der enttäuschenden Nullnummer, die jedoch für zumindest 20 Stunden zur Tabellenführung reichte, muss Admira Linz in Runde acht in Hörsching antreten.

Rudolf Larndorfer (Sektionsleiter ASKÖ Doppl-Hart): "Nach dem bisherigen Saisonverlauf sind wir mit geringen Erwartungen nach Urfahr gefahren und freuen uns umso mehr über den Punktgewinn. Das Remis fühlt sich für uns wie ein Sieg an, aber wir müssen für jeden einzelnen Punkt großen Aufwand betreiben. In der Defensive klappt es zusehends besser, nur vorne ist der Mannschaft die Verunsicherung deutlich anzumerken, fehlt im Abschluss das Selbstvertrauen."


Günter Schlenkrich

Foto: Daniel Meister

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