Flutlicht-Derby bleibt ohne Sieger

Mit Angreifer Lukas Katnik und Außenverteidiger Alexander Staudecker hatten die FC Pasching Juniors für das Derby auswärts beim SC Hörsching zwei Verstärkungen aus dem Regionalliga-Kader erhalten. Die Elf von Coach Sandu Bors wollte an das 2:1 beim Saisonauftakt gegen Niederneukirchen auch in Runde 2 der Bezirksliga Ost anknüpfen. Die heimische Jankovic-Elf hingegen versuchte - nachdem man in Garsten trotz ansprechender Leistung ohne Punkte blieb - am Freitagabend das erste Mal anzuschreiben. Letztendlich sollten beide Teams ihre Ziele erreichen.

Pasching-Star Katnik vergibt Top-Chancen

Nur rund 100 Besucher hatten sich am Hörschinger Sportplatz eingefunden um diesem Nachbarschaftsduell beizuwohnen. In einer ausgeglichenen Anfangsphase waren es die jungen Paschinger, die die erste hochkarätige Torchance vorfanden, doch der von der Ersten "geborgte" Stürmer Lukas Katnik verzog nach knapp zehn Minuten aus aussichtsreicher Position. Die Heimelf fand aber mit Fortdauer der Partie immer besser in die Partie und traf nach 25 Minuten nach einem schnell vorgetragenen Angriff das erste Mal. Jubel kam jedoch keiner auf, hatte doch Schiedsrichterassistent Ollinger seine Fahne in der Höhe und entschied korrekterweise auf Abseits. Die Schlussphase gehörte wieder dem "zweiten Anzug" des Regionalligisten. Zunächst scheiterte Katnik mit einem harten Schuss aus spitzem Winkel am gut disponierten Hörsching-Keeper Marcus Niederreiter, ehe der Vorarlberger Sturmtank in Minute 40 die beste Chance der ersten Halbzeit versemmelte und den Ball völlig freistehend vor dem gegnerischen Tor in den Hörschinger Nachthimmel knallte.

Strittige Szene im Strafraum

Nach dem Wiederanpfiff - der glücklose Katnik wurde in der Pause durch Jozo Marijanovic ersetzt - durch Schiedsrichter Hametner sahen die Besucher eine engagiert spielende Jankovic-Elf, die sich nun mehr Ballbesitz und Spielanteile erarbeiten konnte. Vor allem die beiden Flügelspieler Kevin Altendorfer und Christoph Hofer sowie Offensivmann Wilhelm Rauch entpuppten sich dabei als die absoluten Aktivposten im Hörschinger Offensivspiel. Nach etwa einer Stunde dann eine umstrittene Szene im Strafraum der Heimischen, als Abwehrchef Arnold Holzleithner an der Hand angeschossen, der Unparteiische aber vertretbarerweise weiterlaufen ließ.

Am Ende schienen sich beide Mannschaften mit dem einen Punkt schon angefreundet zu haben. Die junge Paschinger Elf agierte sehr diszipliniert und taktisch gut eingestellt, Hörsching konnte sich kaum mehr Chancen erarbeiten. Die beste hatte WIlhelm Rauch, der aber anstatt selbst den Abschluss aus guter Position zu suchen das Leder noch einmal quer spielen wollte und dieser dabei an der vom 19-jährigen Kapitän Davor Rafajac gut eingeteilten Defensive hängen blieb. So blieb es am Ende - auch dank zweier sehr sicher und souverän aufspielender Schlussmänner - bei einer gerechten Punkteteilung in diesem Flutlichtderby.

von Redaktion  (mawo)

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