Bezirksliga Ost

Bewegung Steyr überrascht bei Admira Linz

altaltDas hatte man sich bei den Verantwortlichen von SK Admira Linz ganz anders vorgestellt. Mit dem ASV Bewegung Steyr hatte man am Samstag einen Gegner zu Gast, der in der bisherigen Meisterschaft alles andere als überzeugend gespielt hat. In den ersten acht Partien setzte es schon sechs Niederlagen für die Steyrer. Für den Tabellenführer Admira Linz war daher nicht die Frage, ob sondern wie hoch man gewinnen würde. Doch nach 90. Minuten stand ein 3:3-Unentschieden auf der Anzeigentafel, was nur die Gäste aus Steyr zufrieden stellte.

 

Auf die leichte Schulter genommen

Bei Admira freute man sich auf dieses Fußballwochenende. Durfte man doch gegen einen äußerst attraktiven Gegner antreten. Nein, gemeint ist nicht in erster Linie der ASV Bewegung Steyr, sondern ein Freundschaftsspiel am Sonntag gegen Blau-Weiß Linz. Aber genau dieses freundschaftliche Duell dürfte bei den meisten Spielern von Admira schon in deren Köpfen eine wichtige Rolle gespielt haben, als es zum Duell gegen Steyr kam. Tempo und Spielwitz waren von Anfang an nicht zu vergleichen mit den vorangegangenen Spielen. Die Gäste standen natürlich sehr Tief und beschränkten sich in erster Linie auf das Tore verhindern. Die Gastgeber fanden vorerst kein Mittel um das Abwehrbollwerk zu knacken. Und in der 26. Minute fiel dann auch noch, wie aus dem nichts, das 1:0 für die Gäste. Ein Schuss von Adis Sahman wurde so unglücklich abgefälscht, dass Marcel Schöffmann im Tor der Gastgeber ohne Abwehrchance blieb. Der Ausgleich gelang in der 38. Minute durch Leon Sokrat und unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff konnte Daniel Göbl doch noch den Führungstreffer für die Admira erzielen.

Den Sieg zweimal aus der Hand gegeben

Im zweiten Abschnitt wollte man das Ergebnis nur noch verwalten, aber Steyr kam in der 73. Minute durch einen Schuss von Nikola Duricic zum überraschenden Ausgleich. Vier Minuten später erzielte Leon Sokrat mit seinem zweiten Treffer in dieser Partie, die neuerliche Führung für den Favoriten aus Linz. Aber auch das sollte noch immer nicht zum Sieg reichen. In der 82. Minute war es Manuel Zeilhofer der nach einem sehenswerten Solo den 3:3 Endstand fixierte.

 

Ernst Koll (Sportl. Leiter Admira Linz):

„Wir waren über 70 Minuten die klar bessere Mannschaft. Steyr hat sehr glückliche Tore erzielt. Bei einigen unserer Spieler schien es als wären sie mit Ihren Gedanken schon beim großen Event gegen BW Linz“.

Das Spiel gegen BW Linz endete übrigens mit einem 9:0 Kantersieg für Blau-Weiß. Bis zur Halbzeit stand es allerdings „nur“ 3:0.

von Wolfgang Forstner