ASKÖ Doppl-Hart 74, Alexander Steinkellner: „Es hätte in beide Richtungen gehen können“ – Sixl-Doppelpack krönt 3:1 gegen Mitterkirchen

Details: Dienstag, 11. November 2025 12:37

In der Bezirksliga Ost empfing Alexander Steinkellner, Trainer von ASKÖ Doppl-Hart 74, mit seiner Mannschaft die ambitionierte Union Mitterkirchen zum 13. Spieltag. Die Partie endete mit einem 3:1-Erfolg für die Hausherren, die damit auf Platz sechs der Tabelle überwintern. Steinkellner, der den Verein im Winter verlässt, zeigte sich zufrieden mit der kämpferischen Leistung, betonte jedoch die Ausgeglichenheit der Begegnung: „Es war ein sehr offenes Spiel, es hätte in beide Richtungen gehen können. Hinten hatten wir das nötige Quäntchen Glück, vorne haben wir unsere Chancen konsequent genutzt.“ Trotz personeller Engpässe in der Defensive und schwieriger Platzverhältnisse nutzte Doppl-Hart die entscheidenden Momente – für den als Tabellenzweiten angereisten Gegner bedeutete die Niederlage einen Rückschlag im Aufstiegsrennen.

Intensiver Beginn und ausgeglichene erste Hälfte

Die Partie startete mit hohem Tempo und Chancen auf beiden Seiten. Früh setzte Mitterkirchen ein Ausrufezeichen, als nach einer Standardsituation ein Kopfball an die Latte klatschte – Doppl-Hart hatte hier das nötige Glück. In der 15. Minute nutzte Milos Jotanovic eine der ersten Möglichkeiten und brachte die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Die Union blieb gefährlich und kam kurz vor der Pause durch Stefan Graf zum verdienten Ausgleich – mit dem 1:1 ging es in die Kabinen. Zuvor bewahrte Torhüter Matthias Sallinger seine Farben mit einer starken Parade vor einem möglichen Rückstand.

Sixl entscheidet das Spiel nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. In der 50. Minute war es Alexander Sixl, der Doppl-Hart erneut in Führung brachte. Nur sieben Minuten später schlug Sixl noch einmal zu und erhöhte auf 3:1 – die Weichen waren endgültig auf Sieg gestellt. Mitterkirchen drängte in der Folge auf den Anschluss, hatte mehr Ballbesitz und suchte die Offensive, doch Doppl-Hart verteidigte kompakt und setzte immer wieder gefährliche Konter. „Wir haben in der Defensive das nötige Glück gehabt und in der Offensive unsere Chancen sehr gut ausgenutzt“, so Steinkellner. Ein Sonderlob ging an Marko Lekic, der nach längerer Pause als Unterschiedsspieler überzeugte, sowie an den jungen Timo Reiter, der im Zentrum mit großer Laufbereitschaft und Zweikampfstärke glänzte.

Teamgeist, Taktik und ein starker Schiedsrichter

Angesichts der Ausfälle mehrerer Stammkräfte musste Steinkellner seine Abwehr umbauen. „Das hat man zu Beginn gemerkt, aber es wurde von Minute zu Minute besser“, erklärte der Coach. Die taktische Marschroute, mit schnellen Spielern (Wehrl, Jotanovic, Sixl) auf Umschaltmomente zu setzen, ging voll auf.

Trotz schwieriger Platzverhältnisse und eines kampfbetonten Spiels zeigte Doppl-Hart eine geschlossene Mannschaftsleistung. Auch die Schiedsrichterleistung fand lobende Worte: „Der Schiedsrichter hat das sehr gut gemacht, war kommunikativ stark und hat die Emotionen auf dem Platz gut moderiert.“

Für Steinkellner, der den Verein im Winter verlässt, ist der Auftritt ein Fingerzeig: „Man hat gesehen, welche Qualität in der Mannschaft steckt. Das muss für die Rückrunde Motivation sein, egal wer dann Trainer ist.“ Mit dem 3:1-Erfolg verabschiedet sich Doppl-Hart in die Winterpause und kann auf eine starke Teamleistung zurückblicken.

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