Bei glühender Hitze: ASK landet ersten Sieg als frischgebackener Meister

Seit vergangenem Wochenende steht der ASK Case IH Steyr St. Valentin als Titelträger in der Bezirksliga Ost powered by Pizzeria La Mare Ansfelden fest. Dass man auch als Meister gewinnen kann, stellt die Truppe der Interimscoaches Gerald Engleder und Johannes Sigl beim ASV MayrBau Bewegung Steyr unter Beweis. Dietmar Leonhardsberger und Aleksandar Simetic sorgen für einen ungefährdeten 2:0-Auswärtserfolg der Valentiner. 

Bei brütender Hitze ist bei beiden Teams das Feuer ein Stück weit heraußen. Dadurch entwickelt sich zwar kein lauer Sommerkick, aber eine Partie, in der die Zuschauer die letzte Konsequenz und den unbändigen Siegeswillen ein wenig vermissen. Das Rezept der Steyrer wird rasch ersichtlich: Die Katzenschläger-Elf zieht sich weit in die eigene Hälfte zurück, setzt auf eine geordnete Defensive. Über schnelle Gegenangriffe will man den frischgebackenen Meister in Bedrängnis bringen. Das gelingt in der Anfangsphase aber äußerst selten. Der ASK setzt sich in der gegnerischen Hälfte fest, dominiert die Begegnung, ohne spielerisch zu glänzen. Für einige dicke Gelegenheiten reicht es dennoch. Eine davon verwertet schließlich Dietmar Leonhardsberger nach 33 Minuten. Daniel Guselbauer setzt sich auf der rechten Seite durch, seine Flanke findet den gewünschten Abnehmer - 1:0.

Abgebrühter ASK lässt nichts anbrennen

An der Spielanlage ändert das nichts, dennoch finden die Steyrer wenig später ihre beste Möglichkeit im ersten Durchgang vor. Einen Freistoß aus gut 30 Metern lenkt ASK-Keeper Patrick Mittermayr mit einer tollen Parade an die Stange. Der eigentliche Zweiergoalie ersetzt an diesem Nachmittag die etatmäßige Nummer eins Manuel Edenhoffer. Auch nach dem Seitenwechsel ist die Bewegung vorwiegend nach Standardsituationen gefährlich. Aus dem Spiel heraus gelingt gegen eine souverän auftretende Meistermannschaft wenig. Die Valentiner sind über die gesamte zweite Hälfte einem weiteren Treffer näher, so richtig unter Druck gerät man trotz der vergebenen Chancen und des engen Zwischenstandes nie. In der Nachspielzeit macht Aleksandar Simetic alles klar. Dieses Mal tritt Michael Guselbauer von der linken Seite als Assistgeber in Erscheinung, er bedient seinen Teamkollegen ähnlich präzise wie Bruder Daniel beim ersten Treffer. Mit dem 2:0-Erfolg knacken die Valentiner die 60-Punkte-Marke, während ein Top-Drei-Platz für die Bewegung in weite Ferne rückt. 

• Zurück
• Weiter