Bewegung Steyr feiert in Pichling Arbeitssieg

In der Bezirksliga Ost stand die 17. Runde auf dem Programm, in der die DSG Union Pichling den ASV Bewegung Steyr empfing. Acht Tage nach einem "Dreier" in St. Georgen wollte das Schlusslicht erneut punkten. Die Stary-Elf bot dem Favoriten die Stirn und machte den Gästen das Leben schwer, musste sich am Ende aber mit 0:2 geschlagen geben und im neunten Heimspiel die siebente Niederlage einstecken. Ohne zu glänzen wurden die Steyrer ihrer Favoritenrolle gerecht, sind 2017 noch ungeschlagen und mischen im Aufstiegskampf weiterhin mit.

Keine Tore in Halbzeit eins

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Yilmaz bekamen rund 200 Besucher im Horst Lauß Stadion ein ereignis- und chancenarmes Spiel zu zu sehen. Die Gäste verzeichneten zwar mehr Spielanteile, konnten sich gegen den kampfstarken und kompakten Nachzügler aber keine entscheidenden Vorteile verschaffen. In Minute 37 die erste nennenswerte Steyrer Möglichkeit, als der starke rechte Flügel, Aleksandar Vasiljevic, anstelle den Ball quer zu legen, den Abschluss suchte und das Leder am Tor vorbeisetzte. Fünf Minuten später konnte auch Arslan Nesimovic auf der linken Seite eine Chance nicht nutzen, sodass es torlos in die Kabinen ging.

Vasiljevic bringt Favoriten auf die Siegerstraße

Nach Wiederbeginn fand der Favorit gut ins Spiel, konnte daraus aber kein Kapital schlagen. In der Folge kamen die Hausherren auf, ohne jedoch zwingend zu agieren. Bei einer der wenigen Möglichkeiten setzte ein Pichlinger Angreifer aus spitzem Winkel den Ball an die Außenstange. Nach rund 70 Minuten brachen die Mannen von Coach Mario Pilz dann den Bann, als Vladen Licinar nach einem gelungenen Spielzug einen Stanglpass schlug, den Vasiljevic verwertete. Mit der Führung im Rücken ließ sich der ASV Bewegung die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und machte fünf Minuten vor dem Ende den Deckel drauf. Nach einer Ecke von Bashkim Biticaj war Christoph Kugfarth mit dem Kopf zur Stelle und besiegelte den 2:0-Erfolg der Pilz-Elf.

Mario Pilz, Trainer ASV Bewegung Steyr:
"Nach dem Sieg der Pichlinger in der Vorwoche waren wir gewarnt. Zudem ist der Nachzügler wesentlich stärker als im Herbst. Obwohl die Leistung nicht berauschend und es ein hartes Stück Arbeit war, konnten wir einen verdienten Sieg feiern. Auch wenn es im neuen Jahr bislang ausgezeichnet läuft, schauen wir weiterhin von Spiel zu Spiel".

Günter Schlenkrich

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