Nach dem Abstieg aus der Landesliga West musste sich die SPG St. Marienkirchen/Wallern 1b in der abgelaufenen Hinrunde in der Bezirksliga Süd etablieren und in der neuen Liga zurechtfinden. Nach 13 Spielen rangiert man auf dem 7. Tabellenplatz und befindet sich punktgenau im Mittelfeld der Liga, in dem es im Frühling noch sowohl nach oben, als auch nach unten gehen kann. Ligaportal sprach mit Obmann Christian Ortner über die Leistungen der St. Marienkirchner in der ersten Saisonhälfte, mögliche Transferpläne sowie die Ziele für die Rückrunde.
Nach fünf Siegen in den ersten sechs Spielen sah es zunächst aus, als könnte man auf den Wiederaufstieg schielen und vorne mitspielen, doch es kam schlussendlich ganz anders für den Absteiger. "Wir sind eigentlich ganz gut in die Saison gestartet und haben direkt eine Siegesserie angefangen, die dann aber gerissen ist und danach ist einiges gegen uns gelaufen. Wir sind ehrlich gesagt auch ein wenig ratlos, wie diese Serie so abreißen konnte," konstatiert Ortner die Lage nach der verkorksten zweiten Hälfte der Hinrunde.
Nach der mageren Bilanz der Hinrunde zog man nun die Konsequenz und entschied sich für die Trennung von Cheftrainer Kevin Kofler, der das Amt erst im Sommer übernommen hatte. "Wir haben uns zum Ende der Hinrunde einvernehmlich von Kevin getrennt und sind momentan in Gesprächen mit potentiellen Nachfolger," fasst Ortner die Lage zusammen. Mitte Jänner wird man mit der Vorbereitung in die Rückrunde starten. Bis dahin soll der neue Trainer feststehen, der mit der aktuellen Mannschaften wieder angreifen soll - Transferbewegungen sind derzeit nämlich keine geplant. Die Ziele für die Rückrunde sind hingegen klar. "Wir wollen uns auf alle Fälle stabilisieren, wieder Spiele gewinnen und unsere Jungen Spieler weiter fördern. Die Entwicklung der Mannschaft steht für uns dabei am meisten im Vordergrund, die Ergebnisse kommen dann von alleine," blickt Ortner optimistisch in die Zukunft.