Altmünster: "Es gibt noch sehr viel zu tun"

Mit zwei Siegen zum Abschluss der Herbstsaison konnte der FC Altmünster den vorletzten Platz der Bezirksliga Süd zwar nicht verlassen, jedoch den Anschluss ans Tabellenmittelfeld herstellen. Dennoch ist das Abstiegsgespenst weiterhin bedrohlich nahe, trennt doch die Mannschaft von Neo-Trainer Ivica Sirocic nur ein einziger Punkt von einem Abstiegsplatz. "Es sieht wesentlich besser aus, als noch vor wenigen Wochen, doch gibt es noch sehr viel zu tun", weiß Sportchef Leopold Moser, dass der Klassenerhalt keineswegs in trockenen Tüchern ist.

Nicht zuletzt der Trainerwechsel war es - Ivica Sirocic folgte Johann Vorwagner nach - der den Tabellenvorletzten wieder in ein ruhigeres Fahrwasser führte. "Mit der Verpflichtung von Sirocic haben wir einen guten Griff getan, er ist ein absoluter Spitzenmann, der in der für uns damals überaus schwierigen Situation genau der Richtige war", zollt Moser dem neuen Coach ain Pauschallob. "Aber wir haben auch zuvor nicht schlecht gespielt, hatten aber nicht das nötige Glück und haben die meisten Matches knapp verloren. Und es fehlt auch jetzt nicht viel, um ins Tabellenmittelfeld der Liga vorzustoßen", ist der Sportchef guter Dinge.

In der bislang noch kurzen Winterpause hat sich in Altmünster der Kader bereits verändert. "Bernhard Lemmerer hat sich beruflich in Richtung Salzburg verändert und wird deshalb nicht mehr für uns spielen. Dafür konnten wir mit Martin Konrad, der zuletzt in Steyrermühl tätig war - und früher schon bei uns gespielt hat - einen Offensivspieler verpflichten", erklärt Leopold Moser, der keine weiteren großartigen Veränderungen erwartet. "Unter Umständen stößt noch ein Spieler zu uns, mehr wird sich im Winter aber nicht mehr tun, zumal wir hoffen, dass uns Daniel Kreindl im Frühjahr wieder zur Verfügung steht."

Da sich zumindest die halbe Liga in Abstiegsgefahr befindet, hofft man in Altmünster mehr denn je auf den Klassenerhalt. "Durch ein starkes Saisonfinish haben sich Regau und wir wieder zurückgemeldet und konnten dadurch die anderen Mannschaften wieder nervös machen. Aber wir müssen ohnenhin nur auf uns schauen und werden alles versuchen, eine starke Rückrunde zu spielen", hofft Moser aber auch, dass das Glück wieder nach Altmünster zurückkehrt. "Nach dem Saisonende haben die Spieler einige Aufgaben erhalten und müssen sich über den Winter fit halten, ehe am 28. Januar die intensive Vorbereitung beginnt, in der wöchentlich vier Einheiten auf dem Programm stehen", sgat der Sportchef.

Günter Schlenkrich

Foto: Thomas Waage

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