Vorchdorf gewinnt Derby und verliert Verteidiger

Einen Derbykracher erlebten rund 300 Zuschauer in der Bezirksliga Süd presented von Schachner Wintergarten-Technik zum Auftakt der Rückrunde. Die Union Gschwandt traf in der heimischen Wallwegarena auf den Nachbarn ASKÖ Vorchdorf. Die Vorchdorfer ließen in der Transferzeit mit der Verpflichtung von zwei Ungarn aufhorchen. Verteidiger Hegedüs Gabor und Mittelfeldspieler Szögedi Szilard boten im ersten Spiel eine ansprechende Leistung.

Tiefer Boden bereitet Probleme

Bei der Union Gschwandt fehlte Stürmer Patrick Ahamer verletzt, dies sollte man des Gastgebern im Laufe der Partie auch anmerken. Zu Beginn waren beide Teams darauf bedacht, kein Tor zu kassieren Torchancen waren Mangelware. Gschwandt war aus Standards gefährlich, Vorchdorf hatte durch Kevin Wallmen und Lukas Kamesberger zwei Halbchancen, ansonsten passierte in der ersten Halbzeit nichts erwähnenswertes. Im Laufe des Spiels wurde der Boden immer tiefer und machte ein flüssiges Kombinationsspiel schwer.
 Nach 30 Minuten musste Vorchdorfs Trainer Karl Rabelsberger eine erste Umstellung vornehmen, Verteidiger Bojan Markovic schied mit einer Knieverletzung verletzt aus. "Wir hoffen, dass es nichts schlimmes ist, morgen wissen wir mehr", sagt Sektionsleiter Gerald Prielinger.

Vorchdorf eiskalt

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts am Spiel. Gschwandt war bemüht, war aber nach vorne meist zu ungenau und so kamen die Vorchdorfer relativ schnell wieder in Ballbesitz. Nach 70 Minuten war es soweit. Eine Flanke von Links wurde immer länger, Vorchdorfs Außenverteidiger Nikolas Kronberger stieg am langen Pfosten hoch und köpfte den Ball zum 1:0 für die ASKÖ in die Maschen. Und in der 79.Minute das zweite Tor für die Rabelsberger-Elf. Der Neuzugang Szögedi Szilard vernaschte nach einem EInwurf drei Gegenspieler und legte den Ball optimal für Lukas Kamesberger quer, der keine Probleme hatte den 2:0 Endstand zu erzielen.

Gerald Prielinger (Sektionsleiter ASKÖ Vorchdorf): "Der Sieg war enorm wichtig für uns und ich denke auch verdient. Nun wartet mit Bad Wimsbach das nächste Derby auf uns."

Foto + Foto-Slide: Reischenböck

Norbert König-Felleitner

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