Der SK Bad Wimsbach empfing im ersten Rückrundenspiel in der Bezirksliga Süd presented von Schachner Wintergarten-Technik Viktoria Marchtrenk. Die Vorzeichen vor diesem Spiel waren eigentlich klar. Wimsbach war der Favorit, waren sie doch das beste Heimteam der Liga und haben zuhause noch kein Spie verloren, während Marchtrenk in der Fremde erst ein Spiel gewinnen konnte. Bad Wimsbach musste aber zumindest von Beginn an auf ihren Toptorjäger Bori Szilveszter verzichten, der Ungar war nach einer OP im Winter noch angeschlagen.
Beide Teams starteten vorsichtig in die erste Halbzeit und waren bedacht darauf, kein Tor zu bekommen. Angriffsaktionen waren selten, die Mannschaften neutralisierten sich und spielten aus einer sicheren Defensive heraus. Bad Wimsbach merkte man das Fehlen von Bori Szilveszter an. Die Hausherren hatten zwar ein wenig mehr vom Spiel, wurden aber nur aus Distanzschüssen gefährlich. Anders die Viki aus Marchtrenk. Kurz vor der Pause kam Kapitän Roland Eggertsberger nach einem Eckball frei zum Kopfball und traf zum 0:1 Pasuenstand.
Zur Pause brachte Coach Christoph Brummayer seinen angeschlagegen Golaedor Bori Szilveszter ins Spiel. Er hatte nach feinem Zuspiel von David Tuschek auch sofort eine Chance, vergab diese aber. Marchtrenk war nun im Konter mehrmals gefährlich und hatte Chancen auf das zweite Tor, Wimsbach Torwart Manuel Füreder konnte sich aber einige Male auszeichnen. Als die Heimfans schon mit einem Punktverlust rechneten, schlug Kapitän Thomas Plasser zweimal zu. Zuerst versenkte er einen Volley mit Links aus 20 Metern genau im Kreuzeck - ein Traumtor (84.). Und nur drei Minuten später kam er nach einer gefühlvollen Flanke von Medi Sulimani zum Kopfball und überhob den Marchtrenker Keeper zum 2:1. Das war der Sieg für Wimsbach, die damit weiter auf dem ersten Platz bleiben.
Christoph Brummayer (Trainer SK Bad Wimsbach): "Es war sicher ein glücklicher Sieg, ein Remis wäre wahrscheinlich verdient gewesen, aber wenn man oben steht gewinnt man solche Spiele noch. Die beiden Tore von Thomas waren aber wunderschön"
Norbert König-Felleitner