Bezirksliga Süd

ATSV Zipf: "Heuer darf es etwas mehr sein"

"Auch wenn eine ausgeglichene Liga mit vielen starken Mannschaften und demnach eine schwierige Saison zu erwarten ist, freuen wir uns auf die Meisterschaft", scharrt Jürgen Schatas, Trainer des ATSV Zipf, bereits in den Startlöchern. Seine Mannschaft hat in der vergangenen Spielzeit der Bezirksliga Süd sich im Niemandsland der Tabelle bewegt und am Ende den neunten Platz belegt. "Heuer darf es etwas mehr sein, zumal wir uns punktuell gut verstärkt haben, wenngleich der Kader nicht der größte ist."

 

Junger Stürmer und "alter Bekannter"

Während mit Rene Hauser ein erweiterter Kaderspieler wieder zu seinem Stammverein nach Zell am Pettenfirst zurückgekehrt ist, stehen dem Coach zwei Verstärkungen zur Verfügung. Mit Sebastian Greisinger (Frankenmarkt) soll ein 22-jähriger Stürmer, der nach einem Kreuzbandriss wieder fit ist, für die nötigen Tore sorgen. Routinier Walter Brenneis, der nach einer Auszeit wieder ins Geschehen eingreift, ist hingegen für die Stabilisierung der Defensive vorgesehen. "Mit dem jungn Greisinger, der über erheblichesPotenzial verfügt, haben wir den gesuchten Stürmer gefunden. Brenneis hat in den letzten zwei Jahren zwar kaum gespielt und weist entsprechenden Trainingsrückstand auf, mit seiner enormen Erfahrung kann er uns aber weiterhelfen", weiß Schatas. Zudem wird auch György Bozser wieder das Zipfer Trikot überstreifen. Der inzwischen 42-jährige Ungar ist nach Gastspielen bei anderen Vereinen wieder zu seinem Ex-Klub zurückgekehrt und lässt in Zipf seine Karriere ausklingen. "György wird in der Reserve spielen, in Notfällen in der Kampfmannschaft aber in die Bresche springen", meint der Trainer, der im Herbst auf Rafael Kurtulmus (Kreuzbandriss) verzichten muss.

 

Unter die Top 5

Vor dem letzten Vorbereitungsspiel am Samstag gegen Vöcklabruck hat Jürgen Schatas mit seinen Mannen fünf Mal getestet: 6:1 gegen Ohlsdorf, 3:1 gegen Attergau, 2:2 gegen ATSV Timelkam, 0:3 gegen Hohenzell und 1:2 gegen Gampern. "Die Ergebnise sind nicht berauschand, haben zum Teil aber keine Aussagekraft. Die Vorbereitung ist ganz gut verlaufen, wenngleich urlaubsbedingt nicht immer alle Leute dabei waren. Auch wenn sich der Kader nicht großartig verändert hat, denke ich, dass wir über eine gewisse Qualität verfügen. Nachdem wir im ersten Jahr meiner Amtszeit gegen den Abstieg kämpfen mussten und in der letzten Saison im Niemandsland waren, wollen wir uns in der neuen Meisterschaft in de Tabelle weiter vorne präsenteieren und streben erinen Top-Fünf-Platz an", gibt Jürgen Schatas die Richtung vor und hofft, zum Saisonauftakt, im Auswärtsspiel gegen Absteiger Hertha Wels, punkten zu können. "In Wels erwartet uns eine schwierige Aufgabe, demnach könnten wir mit einem Unentschieden gut leben."

 

Günter Schlenkrich