Gerade recht dürfte der ASKÖ Vorchdorf die Winterpause kommen. Im Gastspiel beim ATSV Zipf bleibt die Sirocic-Elf zum vierten Mal in Serie ohne Sieg, muss eine 0:2-Niederlage einstecken. Insbesondere die Offensivabteilung der Vorchdorfer scheint den Urlaub herbeizusehnen, ein Tor in den letzten vier Runden spricht Bände. In einem ausgeglichenen Duell verhilft den Heimischen ein schneller Treffer nach der Pause auf die Siegerstraße.
Zwischenzeitlich sogar Tabellenführer, rutscht die ASKÖ Vorchdorf nach dem letzten Hinrundenspiel auf Platz sieben ab. Nach nur einem Punkt und einem Tor in den vergangenen vier Partien dürfte die Freude auf die Winterpause groß sein. Die Zipfer feiern hingegen einen versöhnlichen Abschluss einer mittelprächtigen Herbstsaison. Treffer von Walter Brenneis (47.) und Gerald Brandt besiegeln den Heimerfolg der Schatas-Truppe.
Bereits in Hälfte eins verzeichnen die Hausherren die gefährlicheren Situationen. Gleich drei Mal hat Sebastian Greisinger die Führung am Fuß, scheitert aber ein ums andere Mal am glänzend aufgelegten ASKÖ-Goalie Mitterhauser. Die Vorchdorfer sind im Grunde nur aus Standardsituationen gefährlich, aus dem Spiel heraus geht wenig. Das Duell ist über weite Strecken offen, mit leichten Vorteilen für die Zipfer. Die Gäste scheinen mit dem kleinen Platz nicht zurechtzukommen, die jüngsten Negativresultate tun ihr Übriges dazu. Dennoch gehen die Vorchdorfer beinahe in Führung, Kevin Wallmen scheitert zweimal an Zipf-Keeper Christian Lechner.
Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff ist der Schlussmann auf der anderen Seite machtlos. Nach einer Standardsituation kommt der Ball am Fünfer ins Liegen, Walter Brenneis nützt das eiskalt aus. Danach werden die Vorchdorfer immer aktiver, von Aufgabe keine Spur. Man operiert vorwiegend mit hohen Bällen, die allerdings nicht den gewünschten Erfolg bringen. Die kopfballstarke Zipf-Defensive bietet kaum Fehler an, weshalb zwingende Ausgleichsmöglichkeiten selten sind. Die Vorchdorfer drängen zwar, finden aber keine Mittel gegen die diszipliniert stehende Heimelf. Sechs Minuten vor dem Ende lässt der eingewechselte Gerald Brandt die ATSV-Anhänger ein weiteres Mal jubeln. Einen Konter schließt der Joker zum entscheidenden 2:0 ab.