Bezirksliga Süd

Bad Wimsbach: Neuer Coach auf Waldls Spuren

In der BezirksRundschauLiga Süd gelang dem SK Bad Wimsbach unter Neo-Coach Markus Waldl ein sensationeller Saisonstart, konnten vier der ersten fünf Spiele gewonnen werden. Auch in der Folge lief es ganz gut, standen die Wimsbacher nach zehn Runden auf dem dritten Platz. In den letzten drei Spielen konnte dann aber nur noch ein einziger Punkte ergattert werden, weshalb die Mannschaft bis auf den achten Rung durchgereicht wurde. Der SK Bad Wimsbach büßte nicht nur einige Plätze ein, sondern verlor nach der Herbstsaison auch den Trainer, ist Waldl wieder in die OÖ-Liga zurückgekehrt und schwingt nun in Sattledt das Zepter. Der bisherige Co-Trainer, Christoph Brummayer, trägt im neuen Jahr die Verantwortung und betreut erstmals eine Kampfmannschaft.

"Markus Waldl hat in der kurzen Zeit sehr viel bewegt, demzufolge sind wir auch ein wenig traurig, dass er uns nach wenigen Monaten schon wieder verlassen hat. Aber es war vereinbart, dass bei einem entsprechenden Angebot wechseln kann, wenngleich wir gehofft haben, dass er zumindest eine Saison in Bad Wimsbach bleibt", erklärt Helmut Ohler, der ab sofort nicht nur Co-Trainer, sondern seit wenigen Wochen auch stellvertretender Sektionsleiter ist.

Der bisherige Co-Trainer, Christoph Brummayer, war bislang beim LASK und in Pasching im Nachwuchs tätig, folgt Waldl nach und soll dessen Arbeit fortsetzen. "Ebenso wie Waldl, der Brummayer als Nachfolger empfohlen hat, kann der neue Cheftrainer sehr gut mit jungen Spielern umgehen. Somit ist auch garantiert, dass der eingeschlagene Weg, vorwiegend mit jungen Spielern zu arbeiten, auch künftig beschritten wird", so Ohler.

Nach dem tollen Saisonstart trauert man in Bad Wimsbach einer besseren Platzierung nach. "Wir haben sehr gut mitgehalten, dann aber in den letzten Spielen nachgelassen und sind in der Tabelle leider zurückgerutscht. Aber da wir nur fünf Punkte vom dritten Platz entfernt sind, ist im Frühjahr noch einiges möglich. Zunächst gilt es aber, so schnell wie möglich die 30-Punkte-Marke zu erreichen, um den Klassenerhalt zu fixieren", meint Helmut Ohler.

Kapitän Thomas Plasser und Co. absolvierten eine passable Hinrunde, doch ausgerechnet im heimischen Hofmaninger-Stadion ist es nicht nach Wunsch gelaufen. Während nur eines der bisherigen sechs Auswärtsspiele verloren ging, mussten die Wimsbacher im Herbst den eigenen Platz gleich vier Mal als Verlierer verlassen.

Verlassen wird den Klub im Winter auch Attila Sagat, der erst im Sommer von Edt nach Bad Wimsbach gewechselt war. "Wir sehen uns derzeit nach ein, zwei Verstärkungen im Offensivbereich um. Mit möglichen Kandidaten sind auch schon Gespräche geführt worden, fix ist aber noch nichts", so Ohler. Am 30. Januar gibt Neo-Trainer Brummayer den Startschuss zur Vorbereitung, in der auch ein Trainingslager auf der ABC-Anlage in Linz-Urfahr auf dem Programm steht.


Günter Schlenkrich

Foto: Thomas Waage

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