Bezirksliga Süd

SV Viktoria Marchtrenk: Ewald Brenner im Interview

altNach dem Abstieg aus der Landesliga geht die ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga Süd auf Punktejagd. Mit Ewald Brenner wurde in der Sommerpause ein neuer Spielertrainer verpflichtet. Der ehemalige Bundesligaprofi des FC Linz, GAK, dem LASK, Salzburg und der SV Josko Ried kommt von der Union Dietach zur Viktoria. Für Brenner ist es eine Reise zu seinen sportlichen Wurzeln, hatte er doch einst in Marchtrenk seine tolle Karriere begonnen.


Vor 30 Jahren startete Ewald Brenner seine Karriere - die ihn bis in die Bundesliga führte - bei der Viktoria. Im Interview erzählt er, warum er sich für einen Wechsel zum ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk entschieden hat.


Ewald Brenner, warum sind Sie von der Union Dietach nach Marchtrenk gewechselt?
Brenner: Weil ich bei der Viktoria zum Fußballspielen angefangen habe und dort auch aufhören will. Ich hab damals in der Unter 10 gespielt und war einer der jüngsten und kleinsten in der Mannschaft.

Es ist Ihre erste Station als Trainer. Wie sind Sie bisher mit der Vorbereitung zufrieden?
Brenner: Im Großen und Ganzen ist alles nicht so schlecht gelaufen. Wir haben natürlich die große Sensation geschafft und Naarn aus dem Cup geworfen. Für das Selbstvertrauen meiner Mannschaft war das eine ganz tolle Sache. Aber wir haben noch einen sehr langen und harten Weg vor uns.

In Dietach waren Sie zuletzt Spieler, werden Sie in Marchtrenk auch spielen?
Brenner:  Ja, ich werde in Marchtrenk Spielertrainer sein. Genauso wie in Dietach werde ich in der Viererkette agieren, weil ich da am besten in die Mannschaft eingreifen kann.

War es immer schon ihr Wunsch Trainer zu werden?
Brenner: Eigentlich hat es keinen Grund gegeben, dass ich aus Dietach weggehe. Aber die Verantwortlichen der Viktoria sind auf mich zugekommen und haben mich gefragt, ob ich mir die Aufgabe vorstellen kann. Sie haben ein Aushängeschild gesucht. Und weil ich viele Freunde im Vorstand und im Verein habe und es mir eine Herzensangelegenheit ist habe ich zugesagt. Außerdem hat mir der Weg gefallen, den sie mit jungen und talentierten Spielern gehen wollen.

Wie hat Dietach reagiert?
Brenner: Ich habe natürlich gleich das Gespräch mit Präsident Prechtl gesucht, damit er Bescheid wusste. Danach habe ich den Schritt zur Viktoria vollzogen.

Der Wechsel war der erste Schritt, wo soll der Weg hinführen?
Brenner: Das ist die größte Ungewissheit. Wir haben nicht unbedigt eine Platzierung wo wir hin wollen. Die Spieler müssen einfach nur bereit sein etwas zu lernen, dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommt. Aber als Minimalziel haben wir uns Platz sieben gesetzt. Aber man darf die Erwartungen auch nicht zu hoch schrauben.


Interview: Markus Neißl

Foto-Slide: Strobl