Eine Woche nach dem Last-Minute-Sieg gegen Tabellenführer Vorchdorf trifft die Union Gschwandt in der Bezirksliga Süd auf heimischem Boden auf die Union Buchkirchen. Die Buchkirchner warten schon seit drei Spielen auf einen Sieg, um sich zum Tabellenletzten aus Pichl etwas Luft zu verschaffen. Leicht wird es für die Gäste definitiv nicht, denn die Elf von Trainer Ivica Sirocic ist diese Saison noch ohne Niederlage und lacht überraschend von Platz zwei! Schlussendlich entführten effektive Buchkirchner einen Punkt gegen abschlussschwache Gschwandtner nach 90 gespielten Minuten.
Die 200 anwesenden Zuschauer sahen recht unspektakuläre erste 30 Spielminuten. Die Buchkirchner hielten gegen anlaufende Gschwandtner gut dagegen, konnten nach vorne aber nur wenige Akzente setzen. Die Sirocic-Elf schien die Partie unter Kontrolle zu haben, wurde aber nicht wirklich zwingend - bis zur 34. Spielminute: Nedim Rizvanovic nutzte eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr der Gäste und schob den Ball an Goalie Silber zur 1:0-Führung vorbei. Die Union Gschwandt wurde nun besser, drückte nach dem Treffer direkt auf das 2:0. Dieser gelang den Hausherren nicht und Schiedsrichter Christoph Ömer bat zum Pausentee.
In Hälfte zwei ging es für die Union Gschwandt da weiter, wo man in der vorigen Halbzeit aufgehört hatte. Rizvanovic war es, der das 2:0 am Fuß hatte, jedoch aus wenigen Metern am 21-jährigen Keeper der Buchkirchner scheitere. Abermals bewahrheitete sich das Motto ,,Wer die Tore nicht macht, bekommt sie!“. Patrick Hüttmayr holte sein Team zurück ins Spiel und traf zum wichtigen 1:1-Ausgleich. Sichtlich geschockt von dem Gegentreffer wurden die Gschwandtner nicht mehr wirklich zwingend und in den restlichen 30 Spielminuten gab es kaum noch nennenswerte Offensivaktionen. Brenzlig wurde es dann nochmal in der Nachspielzeit, doch die Stange rettete die Buchkirchner vor einer Last-Minute-Niederlage.
Ivica Sirocic (Trainer Union Gschwandt):
,,Leider haben wir heute unsere Chancen nicht genützt und anstatt eines gewonnenen Punkts, zwei verloren. Trotzdem bin ich mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden und stolz auf meine Mannschaft.“