Die Gäste scheinen nach dem Anpfiff mit den Köpfen noch in der Kabine, wirken nicht richtig bei der Sache. Was den Münzkirchnern Vorteile in der Anfangsphase einbringt. Die Hausherren bissiger, dynamischer, mit mehr Laufbereitschaft. Wodurch die ersten Chancen nicht lange auf sich warten lassen, sich der FCM immer wieder gefährlich dem Tor von Stefan Biereder nähert. Und nach 16 Minuten die Lethargie der Gäste bestraft. In Person vom tschechischen Angreifer Ales Dere, der seine Mannschaft nach Querpass zur Mitte in Führung bringt. Was nur der Anfang eines erfolgreichen Nachmittages für den Legionär ist. Denn nach knapp einer halben Stunde taucht Dere wieder gefährlich vor dem SVA-Tor auf. Was Tor Nummer zwei zur Folge hat (31.).
Wenige Augenblicke später ein Lichtblick für die Antiesenhofner. Für den Siegfried Krieg verantwortlich ist. Indem er nach schönem Zuspiel FCM-Goalie Fuchs umkurvt, ins leere Tor einschiebt (36.). Die Hoffnung währt aber nur kurz. Weil abermals Ales Dere zur Stelle ist, mit seinem dritten Treffer den alten Abstand wiederherstellt. Was verdient ist. Die Antiesenhofner in den ersten 45 Minuten nicht richtig im Spiel, die Gastgeber überlegen.
Was sich im zweiten Abschnitt ändert. Wofür auch Trainer Felix Brunninger sorgt, der laut Sektionschef Kaltenböck deutliche Worte zur Pause findet. Die Gäste können die Partie nun offen gestalten, den Gegner phasenweise in Bedrängnis bringen. Die Antiesenhofner gehen mit veränderter Einstellung in die zweite Hälfte, präsentieren sich nun deutlich stärker. Man nimmt den Kampf an, ergibt sich nicht seinem Schicksal. Was zwangsläufig zu Torchancen führt. Die aber vorerst nicht genützt werden. Mit Fortdauer des Spiels erhöhen die Gäste das Risiko. Wodurch auch der FCM Räume vorfindet, die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten sehen. Eine Viertelstunde vor Schluss sorgt der eingewechselte Lucas Steinmetz nochmals für Spannung. Indem der Neuzugang aus der Akademie mit einem sehenswerten Abschluss auf 2:3 verkürzt. Der SVA versucht, in den Schlussminuten Druck und Risiko weiter zu erhöhen. Erfolglos - die Münzkirchner bringen den Vorsprung über die Zeit.