Bezirksliga West

Peuerbach: Das Warten hat ein Ende

peuerbach sportunionElf Jahre ist es her, dass die Union Peuerbach aus der Bezirksliga West absteigen musste. Nach Platz zwei und dem gewonnen Relegationsduell hat das Warten nun ein Ende. Die Union kehrt in die sechste Spielklasse zurück, die Vorfreude ist dementsprechend groß. Optimistisch zeigt man sich in der Zielsetzung - geht es nach Sektionsleiter Johann Hinterleitner, darf es mehr sein, als nur der Klassenerhalt.

Rückkehr in der Relegation fixiert

In der Saison 2001/02 mussten die Peuerbacher den bitteren Gang in die 1. Klasse antreten. Nach zwischenzeitlichem Absturz in die letzte Liga gelang nun die ersehnte Rückkehr. Platz zwei wurde es in der vergangenen Saison, fünf Punkte hinter Meister Union Dorf. Dabei hatte es sogar lange Zeit nach Rang eins ausgesehen. Nach 14 Runden stand die Union noch ganz vorne, ehe man sich am Ende mit der Relegation zufrieden geben musste. Dort setzte man sich im Skandalspiel gegen den ATSV Schärding durch, nach einer 1:2-Heimniederlage konnte man das Ergebnis im zweiten Duell noch drehen. Am Ende entschied eine Strafverifizierung am Grünen Tisch zu Gunsten der Peuerbacher.

"Wollen im Mittelfeld dabei sein"

Nun wartet also die Bezirksliga. "Die Vorfreude ist schon die ganze Zeit da", sagt Sektionsleiter Johann Hinterleitner. Seit 10. Juli bereiten sich die Mannen von Coach Bubestinger auf die kommende Saison vor. Der erste Test gegen Landesligist Neumarkt ging am vergangenen Samstag mit 2:6 verloren. Dem Optmismus tut das keinen Abbruch. Die Zielsetzung beschränkt sich keineswegs auf den Klassenerhalt. "Wir wollen im Mittelfeld dabei sein. Ich bin auch überzeugt, dass wir das schaffen. Man muss ja schließlich optimistisch sein", so Hinterleitner.

Zwei neue Goalies

Die Veränderungen am Aufstiegskader hielten sich in der am Montag zu Ende gegangenen Transferzeit in Grenzen. Mit Hakan Celepci (Neumarkt) zog die Union einen neuen Feldspieler an Land, verpflichtete dazu mit Alexander Schörflinger (Natternbach, war nach Bad Schallerbach ausgeliehen) und Johann Hofer (Kopfing) zwei Torleute. Sie sollen die abgewanderten Gerhard Buchroithner (Putzleinsdorf) sowie Reinhard Jobst (Neukirchen/W.) ersetzen. Ehe Celepci seine Qualitäten unter Beweis stellen kann, werden sich die Peuerbacher allerdings noch ein wenig gedulden müssen. Der Neuzugang unterzog sich vor Kurzem einer Stimmbandoperation.  

Die neuen Gegner in der Bezirksliga hat sich Sektionschef Hinterleitner bislang noch nicht genauer angesehen. Er konzentriert sich stattdessen auf die Geschehnisse in Peuerbach. "Ich beschäftige mich nicht mit anderen Vereinen. Manche Klubs kennen wir noch von damals, als wir das letzte Mal in der Bezirksliga gewesen sind, andere von der 1. Klasse. Einzig in Munderfing und Ostermiething war ich noch nie", erzählt der Funktionär. Auch dieses Warten hat nun ein Ende. 

Christoph Gaigg