In der 7. Runde der Bezirksliga West trafen beim Duell SV sportTEAM.at Antiesenhofen gegen USV St. Pantaleon zwei Teams aufeinander, die im bisherigen Saisonverlauf jeweils zweimal als Sieger vom Platz gehen durften. Antiesenhofen feierte diese zwei Erfolge gegen die Top-Mannschaften aus Schalchen und Andorf, gegen "kleinere Teams" tat man sich hingegen immer etwas schwer. So auch diesmal gegen St. Pantaleon. Doch nach 90 gespielten Minuten ging die Brunninger-Elf dank zweier Elfmeter mit einem 2:0-Heimsieg als Sieger aus dieser Begegnung hervor.
Aufgrund der Tatsache, dass Antiesenhofen zuletzt zwei Niederlagen einstecken musste, agierten die Brunniner-Mannen in der Anfangsphase dieser Begegnung eher nervös und verhalten. Viele Fehlpässe prägten das Spielgeschehen und die Unsicherheit war deutlich spürbar. Doch nach dieser Phase wurde Antiesenhofen ruhiger und konnte zusehends mehr Druck auf die gegnerische Abwehr ausüben. In der 25. Minute zeigte Schiedsrichter Ilija Vareskic nach einem Handspiel im Strafraum von St. Pantaleon erstmals auf den Elferpunkt. Diese Chance ließ sich Antiesenhofens Topscorer Bernd Schneider nicht entgehen und sorgte damit für das 1:0. In der 33. Minute war nach einem Foulspiel der nächste Elfer fällig. Wiederum trat Bernd Schneider an und erhöhte mit seinem 7. Saisontreffer auf 2:0.
Nach dem Seitenwechsel trat nun St. Pantaleon in die Offensive und nahm das Match in die Hand. Antiesenhofen zog sich zurück und versuchte den Vorsprung aus einer kontrollierten Defensive heraus zu verwalten. Die Gäste drückten zwar auf den Ausgleichstreffer, doch wirklich zwingende Tormöglichkeiten konnten sie sich nicht erarbeiten. Nur bei Standards wurde es ein ums andere mal gefährlich. Die Hausherren verlegten sich nur mehr aufs Kontern. Doch daraus konnte auch kein Kapital mehr geschlagen werden. Somit blieb es beim 2:0-Heimsieg für Antiesenhofen, die damit in der Tabelle an St. Pantaleon vorbei zogen und jetzt auf Rang 8 rangieren.
"Es war heute ein richtiger Arbeitssieg. Die entscheidenden Situationen in diesem Spiel waren natürlich die zwei Elfmeter. Wir sind schon mit dem Rücken zur Wand gestanden und wollten unbedingt die drei Punkte holen. Das machte uns zu Beginn sehr nervös. In der zweiten Hälfte konnten wir körperlich nicht mehr zusetzen und mussten das Spielen dem Gegner überlassen."
Johannes Oberreiter