Nachdem sich SV sportTEAM.at Antiesenhofen letzte Woche gegen den FC Munderfing erst in der Nachspielzeit durch ein Eigentor geschlagen geben musste, empfing man nun in der 9. Runde der Bezirksliga West den Außenseiter ATSV HandyShop Schärding. Dabei rechneten sich die Hausherren natürlich einen Heimsieg aus, aber die Daller-Elf aus Schärding überraschte und feierte am Ende einen nicht unverdienten 3:1 Erfolg.
Das Spiel gestaltete sich zunächst eher verhalten. Beide Teams kamen kaum zu wirklich großen Chancen und so dauerte es bis zur 28. Minute ehe erstmals das Leder im Netz zappelte. Schärding-Akteur Christoph Fischer setzte sich bei einer schönen Aktion durch und versenkte den Ball im langen Eck. Nach der Führung für die Gäste wachten auch die Hausherren auf. Doch eine gute Tormöglichkeit konnte die Brunninger-Elf nicht in Zählbares ummünzen. Somit ging es mit der 1:0-Pausenführung für den Außenseiter in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel konnte die Daller-Elf die Führung sogar noch ausbauen: Mit einem perfekten Lochpass wurde Christoph Fischer auf die Reise geschickt, um das Spielgerät anschließend aus spitzem Winkel im Kasten unterzubringen (54.). Doch kurz darauf brachte Goalgetter Bernd Schneider vom Elferpunkt aus die Hausherren wieder auf 1:2 heran. Dem fälligen Strafstoß war ein zu energisches Herausstürmen des Schärdinger-Schlussmannes Florian Sageder vorausgegangen. Doch die Hoffnungen der Antiesenhofener auf einen möglichen Punktgewinn wurden rasch wieder zerstört. Mit seinem dritten Treffer an diesem Tag besorgte nämlich der überragend aufspielende Christoph Fischer in der 68. Minute das 3:1 und fixierte damit den ersten Sieg auf fremdem Boden seit 7 Auswärtsspielen. Damit verlässt die Daller-Elf den Relegationsplatz, überholt Gegner Antiesenhofen und stößt auf Rang 10 in der Tabelle nach vor.
"Wir haben heute versucht, dass wir defensiv gut stehen und vorne die Tore reinmachen. Ich denke, das ist uns recht gut gelungen. Somit war dieser Sieg sicherlich total verdient. Somit können wir jetzt gestärkt ins nächstwöchige Derby gegen Andorf gehen, wo wir nichts zu verlieren haben."
Johannes Oberreiter