Punktegleich mit dem Dritten nach der „Halbsaison“, ließ eine „durchwachsene“ Frühjahrsmeisterschaft die Spielgemeinschaft zwar auf Platz 4 enden, aber mit 11 Zählern Abstand, zurückfallen. Ligaportal fragte Torhüterin und Neo- Kapitänin Barbara Höglinger nach den Ursachen:
Peilt wieder einen Platz im Vorderfeld der 12-er LIga an: die Spielgemeinschaft Laab/Ranshofen (Foto. Willi Grinnninger, kickerin.at)
LIGAPORTAL: Barbara, Du warst in 12 Spielen im Einsatz, nur übertroffen von den Langrieger-Sisters Magdalena und Sophia-Theresa sowie Anja Meislinger (je 16) und Dilara Fidanci (15)?
Barbara Höglinger: ”Jap, das stimmt genau. Das Spitzentrio hat jeweils 16 Spiele bestritten“.
Warum glaubst Du, hat es im Frühjahr nicht mehr so gut bei Euch geklappt wie in der 1. Hälfte der Meisterschaft?
„Meiner Meinung nach lag es an der dünnen Personaldecke. An den Spieltagen konnten wir personaltechnisch leider nicht immer aus dem Vollen schöpfen und mussten daher die eine oder andere Niederlage einstecken“.
Ändert sich für 2024/25 etwas in Eurem Betreuerteam oder setzt Ihr auf die bewährten Coaches?
„Alex Treiblmaier bleibt weiterhin unser Coach. Unser Co-Trainer Harald Reis hat sich aus privaten Gründen zurückgezogen“.
Könnt Ihr Euch über Zugänge freuen oder müsst Ihr Abgänge kompensieren?
„Wir können uns über 2 Zugänge erfreuen und heißen diese herzlich in unserer Mannschaft willkommen. Leider mussten wir auch einen schweren Abgang verkraften:
Sophia Langrieger, unsere Kapitänin der letzten Jahre und Mittelfeldmotor, beendet schweren Herzens ihre aktive Karriere. Sie hat in jedem Spiel alles gegeben, sich aufgeopfert und dafür danken wir ihr von ganzem Herzen!!
In der Saison 2024/2025 werde ich das Ruder als neue Kapitänin bei der SPG Laab/Ranshofen übernehmen“.
Wie ist es um Euren Nachwuchs bestellt?
„Aus dem Nachwuchs kristallisieren sich einige großartige Talente heraus. Die eine oder andere hat auch schon Kampfmannschaft-Luft geschnuppert. Wir versuchen den Nachwuchs so bald wie möglich in die KM zu integrieren“.
Wie groß ist Euer Kader für die strapaziöse „Zwölfer-Liga“?
„Mit 16 Mädels haben wir einen sehr dünn besetzten Kader für die neue Saison. Wir sind aber voll motiviert und freuen uns auf die Herausforderungen, die uns der 12er Liga erwarten“.
Wann war offizieller Trainingsbeginn, wie oft übt Ihr wöchentlich?
„Offizieller Trainingsstart war am 15. Juli, wir bereiten uns 2x pro Woche auf die neue Saison vor“.
Gab es oder wird es noch Testspiele geben?
„Es wird noch ein Testspiel geben: es findet am Mittwoch, den 14.August um 19:30 Uhr in Laab statt. Gespielt wird gegen den LL-Aufsteiger Union Aspach Wildenau“.
Ihr startet mit einem Heimspiel, gegen Peuerbach II in die Meisterschaft, ist es ein Vorteil mit dem eigenen Publikum beginnen zu können?
„Es ist sicher ein großer Vorteil, mit einem Heimspiel in die neue Saison zu starten. Vor eigenem Publikum zu spielen ist immer ein bisschen anders, im positiven Sinn. Wir sind voll motiviert und möchten uns bestmöglich präsentieren und der 1b aus Peuerbach den ein oder anderen Punkt abluchsen“.
Im ZAUNERGROUP- O.Ö. Ladies Cup wurde Euch im Heimspiel ebenfalls Peuerbach zugelost, das A-Team, spekuliert Ihr mit dem Weiterkommen?
„In diesem Spiel sind wir klarer Underdog, da Peuerbach eine Liga über uns spielt. Wir haben nichts zu verlieren und werden uns nicht verstecken. Gegen solch einen Gegner ist man automatisch mehr motiviert und möchte zeigen, was man draufhat. Wenn jede einzelne Spielerin von uns ihr Bestes gibt, ist alles möglich, auch ein Weiterkommen“.
Eure Ziele für die neue Meisterschaft?
„Aus jedem Spiel das Beste herauszuholen und wieder mehr als Team zusammenzuwachsen. Am Ende der Meisterschaft möchten wir uns unter den ersten 5 Mannschaften wiederfinden. Das Zeug dazu haben wir“.
Für Eure Vorhaben wünsche ich Euch ganz viel Spiel-Glück und Erfolg und bedanke mich herzlich für Dein klares Statement!
Helmut Pichler