Frauen in OÖ

UPDATE; TSV Ottensheim glänzte mit einem „Doppelsieg“ bei der Heim-„Gala“- ASKÖ Vorchdorf mit einzigem Auswärtssieg!

Mit einer üppigen „Tor-Palette“ startete gestern Abend das oberösterreichische Unterhaus in die 8. Runde:

Gewann gestern Abend das Mühlviertel- „Derby“ der Landesliga : Tabellenführer St. Stefan/Waldmark

LT1- O.Ö. -Liga:

TSV Ottensheim-- SPV Kematen/Piberbach / Rohr/Neuhofen 5:1 (3:0) Tore: Simone Raab (3), Sophie Leibetseder; Melina Rizvanovic.

Moritz Böker (Teammanager TSV Ottensheim): „Leider hatten wir noch immer 3 Ausfälle zu verkraften. Das führte dazu, dass die erst vor kurzem 14 Jahre gewordene Ottensheimerin Nikola Danninger ihr sehr starkes Startelfdebüt feierte. Eine heute unglaublich gute Mannschaftsleistung machte die etwas durchwachsenen Leistungen der letzten Wochen vergessen. Ein für uns sehr gelungener Abend   mit klaren Heimsiegen in beiden Spielen (LT1- O.Ö.-Liga und FRauenklasse Nord/Ost)".

Cheftrainer Martin Mühlgrabner (SPV Kematen/Piberbach / Rohr/Neuhofen): „Es hört sich vermutlich eigenartig an, aber wir haben eines unserer besten Spiele in der Herbstsaison in Ottensheim gespielt. Die ersten 30 Minuten waren wir spielerisch besser. Nadine Ecker hatte eine gute Einschussmöglichkeit, welche sie leider nicht nützen konnte. Lisa Eisner hat nach einer Ecke aus 20 Metern abgezogen, es ist bis jetzt nicht erklärbar, wie Ottensheims Torfrau, Sophie Achathaler, diesen Ball aus dem Kreuzeck fischen konnte. Nach dem Spiel hat sie mir gesagt, dass sie es sich selber nicht erklären kann, der Ball war eigentlich nicht haltbar. Naja, und in der 30. Minute kam dann der erste Schuss auf unser Tor von Ottensheim durch Simone Raab und der passte genau. In der Folge war unsere Mannschaft etwas geschockt, das 0:2 folgte wenige Minuten später. Leider hat davor der Schiedsrichter ein klares Foul an unserer Abwehrchefin nicht erkannt (der Stutzen ist kaputt und sie hat eine offene Wunde an der Wade) -und ein Geniestreich von Simone Raab brachte praktisch die Entscheidung. Unsere Mannschaft zeigte in der 2. Halbzeit Moral, Melina Rizvanovic gelang rasch der Anschlusstreffer zum 1:3 und wir waren wieder über 20 Minuten die überlegene Mannschaft. Aus einem Konter fiel das 4:1 für Ottensheim und damit die endgültige Entscheidung … Eine unglaubliche Effizienz von Ottensheim, sie schießen ca. 8 x auf` s Tor und machen 5 Tore, daher ein verdienter Sieg, aber der Sieg ist deutlich zu hoch ausgefallen, die Mannschaften waren im Grunde ebenbürtig. Gratulation zum Sieg und zum Herbstmeistertitel…! Von uns aber auch liebe Grüße an unsere Freunde in Ottensheim, die Frühjahrssaison wartet und die Sache ist noch nicht durch!“

Landesliga Frauen:

Union St. Stefan / Waldmark -- USV St. Oswald / Freistadt 3:0 (2:0) Tore: Nora Hetzmannseder (2), Julia Wolkerstorfer.

Auch der Leader aus der zweithöchsten Spielklasse feierte einen deutlichen Heimsieg.

Umringt von lauter Gegenspielerinnen (in weiß) kam Nora Hetzmannseder (Rücken-Nr.20) dennoch zu einem Doppelpack (beide Fotos: Willi Grinninger, kickerin.at )

SPG Aschach / St. Ulrich / Ternberg -- SV Hellmonsödt 2:0 (2:0) Veronika Mitterhuber, Anika Aigner.

Zweiter Sieg für die Heimelf, die nach 8 Spielen bei 9 Punkten und damit auf Platz 7 rangiert, die „Liga-Neulinge“ sind in der Landesliga mit überzeugenden Leistungen angekommen.

Frauenklasse Nord/Ost:

Ottensheim 1b -- Union Kefermarkt 5:0 (1:0) Tore: Roxana Anabel Leibetseder (2), Magdalena Berger (je 2), Patricia Andelic.

Frauenklasse Süd/West:

Union Weibern-- ASKÖ Vorchdorf 0:3 (0:0) Lea Stadler, Leonie Rauch, Julia Stummer.

In der 2. Spielhälfte fixierten die Gäste ihren ersten Auswärtssieg in der Saison 2024/25. 

Helmut Pichler