Frauen in OÖ

SPG Aschach/St. Ulrich/Ternberg glänzte als bester „Neuling“ in der Landesliga!

Als Vizemeister der Frauenklasse Nord/Ost war die Elf von Cheftrainer Christian Nietrost in die zweithöchste Liga Oberösterreichs aufgestiegen; mit 10 Punkten und Rang 7 überzeugte das Team voll und ganz; das LIGAPORTAL interviewte dazu den erfolgreichen Coach:

 

Bereichert die Landesliga sehr mit  seinen Top-Leistungen: das Team der SPG Aschach/St. Ulrich/Ternberg (Foto: Verein)

 

LIGAPORTAL: Christian, Deine Bilanz über den Herbst kann nur positiv ausfallen, oder irre ich da?

Christian Nietrost: „Ja, durchaus! Mit 10 Punkten habe ich nicht gerechnet. Aber die Mannschaft bewies mit ihrer Kampfkraft, dass wir mithalten können. Natürlich haben wir noch Luft nach oben! Heuer sind einige junge Spielerinnen aus dem Nachwuchs sowie Spielerinnen aus der Hobbyliga neu in die Mannschaft gekommen. Hier haben wir noch Arbeit im Training, diese an die Landesliga sowie unser Spiel anzuführen.

Mit 4 Remis weist Ihr die meisten Unentschieden der Landesliga auf, wäre da noch der ein oder andere Dreier drinnen gewesen?

„Natürlich könnte man über den einen oder anderen zusätzlichen Punkt diskutieren. Wie aber schon vorher erwähnt, bin ich mit der Leistung und den Ergebnissen sehr zufrieden“.

Welche Ereignisse haben Dich am meisten überrascht, in positiver Hinsicht? 

….dass ich gesehen habe, dass wir gegen (fast) jede Mannschaft in der Liga mithalten können".

Kann man mit Recht sagen, Ihr seid voll angekommen in der höheren Liga?

„Ich bin jedenfalls zufrieden, dass wir mitmischen  können. Das eine oder andere negative Ergebnis ist eventuell zu hoch ausgefallen. Das soll aber für uns ein positiver Ansporn sein, um aus diesen  Fehlern zu lernen“.

Bei der knappen 0:1-Niederlage gegen Nebelberg habt Ihr wieder einmal Eure echten Pokal-Qualitäten ausdrücklich bewiesen, oder?

„Wir konnten ohne Druck in das Spiel starten. Als Aufsteiger in die Landesliga gegen eine Mannschaft aus der LT1- OÖ Liga zu spielen, da haben wir nichts zu verlieren“.

Dank dieser Voraussetzung und einer starken Leistung unserer jungen Mannschaft konnten wir wieder ein gutes Ergebnis erzielen“.

Worin unterscheidet sich die Spielweise in der Landesliga gegenüber der Frauenklasse?

„Der wesentliche Unterschied liegt für mich in der Technik der Spielerinnen und der taktischen Ausrichtung im Spiel“.

Stand Dir immer der gesamte Kader zur Verfügung?

„Anfangs hatten wir aus verschiedenen Gründen nicht immer alle Spielerinnen zur Verfügung. Danach konnte ich meistens auf den gesamten Kader zugreifen. Zum Glück sind wir in der Herbstsaison auch von Verletzungen verschont geblieben“!

Welche Vorbereitungen plant Ihr im kommenden Winter?

„Wir werden einige Trainingstage durchführen, haben aber keine spezielle Vorbereitung geplant. Natürlich stehen auch Vorbereitungsspiele auf dem Programm“.

Deine und Eure Ziele für das Frühjahr?

Oberstes Ziel ist die Integration der neuen Spielerinnen sowie die Verbesserung im Spielaufbau. Realistisch ist ein Tabellenplatz, ähnlich der jetzigen Platzierung – in der Mitte der Tabelle“.

Vielen Dank für Deine Zeit, ich wünsche Euch, dass Ihr Eure Vorhaben zur Gänze verwirklichen könnt!

 

Helmut Pichler