Um die beiderseitigen personellen „Engpässe“ besser in den Griff zu bekommen, bilden die beiden Mannschaften aus der Frauenklasse Süd/West ab Herbst eine Spielgemeinschaft:
Frauenklasse OÖ Süd/West:
Union Weibern-- TUS Kremsmünster 1:4 (1:2) Tore: Lina Müller; Melanie Fraunhuber, Helena Söllradl, Teresa Rauch, Sandra Pillinger.
Jenny Heubusch, Cheftrainerin des TUS Kremsmünster: „Wir sind wieder, wie so oft in dieser Saison, mit „knapper“ Besetzung angetreten, konnten nur 1 x wechseln und haben dann doch einen Auswärts-„Dreier“ holen können. Ich denke, es war ein verdienter Sieg, mit dem wir jetzt mit 43 Punkten die Saison abschließen.“
Ligaportal: Jenny, hättet Ihr Euch von dieser Saison mehr oder weniger Zähler erwartet?
„Grundsätzlich passt unsere „Ausbeute“, wenngleich wir in dem einen oder anderen Match auch noch einige Punkte liegengelassen haben“.
Was hat Dir in dieser Meisterschaft besonders gut gefallen?
„Dass wir trotz der Ausfälle von Spielerinnen und der dünnen Personaldecke keinen Motivationseinbruch erlitten haben. Auswärts haben wir sogar 1 Punkt mehr als bei den Heimspielen erobert und heute haben wir neben unserer Heimstärke auch wieder „in der Fremde“ unsere Kampfkraft und Spielfreude bewiesen!"
Bleibst Du als Cheftrainerin?
„Ja, ich werde auf jeden Fall bei den Mädels weitermachen“!
Welche personellen oder organisatorischen Veränderungen gibt es bei Euch?
„Wir bilden mit der ASKÖ Vorchdorf ab Herbst eine Spielgemeinschaft und haben das auch schon beim OÖFV beantragt. Dadurch wollen wir einen stabilen Kader bilden, aber wir heißen gerne auch andere neue Spielerinnen bei uns willkommen (schmunzelt).“
Kannst Du schon die Ziele für die neue SPG angeben?
„Das ist noch einigermaßen schwierig, weil da 2 neue Mannschaften fusioniert werden. Die Harmonie herzustellen, wird vorrangiges Anliegen sein und das Zusammenspiel soll forciert werden.
Grundsätzlich bin ich aber sehr optimistisch, dass das junge Team von Vorchdorf, verstärkt durch einige arrivierte Akteurinnen von uns, eine gute Mischung ergeben werden, die in der nächsten Saison wenig „Lehrgeld“ zahlen muss.“
Für das Gespräch bedanke ich mich herzlich bei Dir und wünsche Dir und der neuen Spielgemeinschaft, dass die „Mindest-Aufgebote“ beider Vereine endgültig der Vergangenheit angehören und Ihr damit sehr erfolgreich seid!“
Helmut Pichler