Oberösterreichs Landesmeister BG/BRG Ramsauerstraße landete am Dienstag beim Bundesfinale der Uniqa-Mädchenfußball-Liga in Gruppe A auf Rang vier. Mitfavorit Salzburg I (WRG Salzburg) wurde 3:0 besiegt, vom FSSZ Spittal (Kärnten) trennte sich „frau“ nach 1:0-Führung mit 1:1. Gegen den viermaligen Sieger, Wien-Polgargymnasium, setzte es eine 0:7-Schlappe und das Auftaktmatch gegen die SMS Rankweil (Vorarlberg) ging mit 0:3 verloren. Die Treffer für die Linzerinnen erzielten Linda Mittermair (3) und Sarah Kessler.
Am heutigen Mittwoch kämpft Oberösterreichs Vertreter im Platzierungsspiel um Rang sieben gegen das Bundesgymnasium Neusiedl (Burgenland). Dabei bietet sich dem dreifachen OÖ-Sieger bei einem Sieg die Chance auf eine Verbesserung der bisherigen Top-Platzierung. Denn im Vorjahr konnten sich die Mädels um Oberösterreichs Auswahlstürmerin Linda Mittermair auf Rang acht (unter 10 Teams) platzieren. 2013 belegte die HS 1 Lambach ebenfalls den achten Rang (von 10), 2011 schaffte die HS Ternberg Rang sieben unter neun Mannschaften.
Tolle Leistung mit neuer Bestmarke belohnt
Mit einem klaren 2:0-Sieg gegen den Vorjahresvierten, Gymnasium Neusiedl, eroberte das Mädchenteam des BG/BRG Linz, Ramsauerstraße heute in Salzburg den siebenten Platz beim Bundesfinale der UNIQA-Mädchenfußball-Liga. Beide Treffer für die Linzerinnen schoss Linda Mittermair, die damit ihre diesjährige Ausbeute auf fünf Tore ausbaute. Insgesamt war die Torjägerin bereits acht Mal in der UNIQA-Mädchenliga-Endrunde erfolgreich. Ihre Mannschaft erreichte mit Platz sieben das beste Ergebnis für Oberösterreich seit der erstmaligen Teilnahme im Jahr 2011!
„Klein-Finalisten“ gefordert - Titelverteidiger nur um Platz drei
Oberösterreichs Landesreferentin Elisabeth Benetseder: „Die Mädels aus der Ramsauerstraße haben sich bei diesem Finale sehr gut geschlagen und verdient eine neue Bestmarke aufgestellt. Die große Stütze Linda Mittermair wurde bei allen Spielen gleich von mehreren Gegnerinnen bewacht, trotzdem gelangen der Torjägerin fünf Treffer. Das gesamte Team hat immer alles gegeben und z.B. das FSSZ Spittal derart gefordert, dass die Kärntnerinnen nur ein 1:1 erreichten, aber morgen um Platz drei spielen. Besonders in den Anfangspartien am ersten Spieltag stand das Spielglück nicht oft im Lager der Linzerinnen, aber mit sehenswertem Einsatz, Teamgeist und enormer Disziplin wurden am Nachmittag wertvolle Zähler geholt“.
Der vierfache Bundessieger, Polgargymnasium Wien, besiegte zwar Oberösterreichs Vertreter überdeutlich, nach einem 1:3 im Penaltyschießen - nach einem 2:2 - im Spiel gegen Wiener Neustadt nehmen die Wienerinnen aber erstmals seit 2011 nicht am Großen Finale teil. Dort stehen sich die SMS Bruckner aus Graz (Finalistinnen 2010 und 2014) und erstmals die SMS Wiener Neustadt gegenüber.