Frauen in OÖ

Zieht Hofer-Elf erstmals ins Endspiel ein?

Nachdem am vorletzten Wochenende die ASKÖ Dionysen/Traun (3:2 gegen LSC Linz), Union Nebelberg (2:1 in Vöcklamarkt), SV Garsten (6:0 gegen Kleinmümnchen 1b) und der SV Taufkirchen/Pram (4:2 gegen Schlüßlberg) sich im Viertelfinale des OÖ Frauen-Cups durchsetzen konnten, stehen im Halbfinale am morgigen Dienstag packende Duelle auf dem Programm. Während drei Vereine über Finalerfahrung verfügen, würde die Hofer-Elf aus Taufkirchen/Pram mit einem Einzug ins Endspiel eine Premiere feiern.

Dienstag, 15 Uhr:  ASKÖ Dionysen/Traun – SV Taufkirchen/Pram
Die Schützlinge von Cheftrainer Hans Hofer  boten bisher als Liga-Neuling  in der 2. Liga Mitte-West eine tolle Saisonleistung und liegen in der Tabelle zwei Punkte und mit einem Spiel weniger auf Rang vier vor Dionysen. Die Traunerinnen wiederum starteten zuletzt mit zwei Kantersiegen gegen LSC Linz und den FC Wels sowie dem Cuperfolg über den LSC Linz eine Erfolgsserie, die sie vor allem daheim nicht gerne unterbrechen möchten. Außerdem genossen sie bereits im Vorjahr die Finalluft in Geretsberg und gaben sich erst nach  Elferschießen dem FC Wels geschlagen. Eine Partie, die den Fans sicherlich Hochspannung und einen Fußballkrimi verspricht!


Dienstag, 17 Uhr:  SV Garsten – Union Nebelberg

Diese Paarung gab es bereits als Endspiel 2007, damals setzte sich der fünffache Cup-Sieger Garsten mit 6:1 durch. In der Frühjahrssaion  gaben  die Mädels aus der „Justizmetropole“ lediglich gegen  Tabellenführer Wacker Innsbruck 1 b beim 1:1 im Vorwärtsstadion in Steyr Punkte ab, ansonsten landeten sie durchwegs überzeugende Siege. Auch am Dienstag treten die Tabellendritten der 2. Liga als klarer Favorit an….. allerdings scheiterten sie in den letzten Jahren gearde aus dieser Position heraus. Nebelberg könnte also unterschätzt werden und dann  mit  d e r  Überraschung aufsteigen. Kürzlich remisierten die Mühlviertlerinnen bei OÖ-Liga-Tabellenführer Wolfern. Von Auswärtsschwäche keine Spur, deshalb ist ein unerwarteter Ausgang nicht auszuschließen.


Dr. Helmut Pichler