Roman Praher hatte im August 2019 die SPG Schweinbach/Hagenberg als Head-Coach übernommen, nachdem Langzeit-Betreuer Fabian Sailer berufsbedingt seine Funktion beendet hatte. Nun wechselte der „Halbzeit-Trainer“ sein Tätigkeitsfeld als Coach und der Kader mit dem breiten Altersspektrum ist erneut auf der Suche nach einem Head-Coach. Weitere Veränderung beim Mühlviertler OÖ-Liga-Team: Nicole Meisinger folgt nach Eva Falkner als Sektionsleiterin. Auf Ligaportal skizziert die langjährige Mannschaftsstütze die Erwartungen an den (die) neue Betreuer(in).
Niki, Du spielst seit 2004 in diesem Team, hast viele Höhen und „Dellen“ erlebt, wonach sucht Ihr?
"Nach einem kommunikativen und verlässlichen Cheftrainer, natürlich freuen wir uns genauso sehr, wenn sich eine Frau meldet, der oder die Erfahrung im Fußballgeschäft hat, uns dementsprechend fördert und fußballerisch weiterbringt".
Was könnt Ihr im Gegenzug anbieten?
"Einen hoch motiviertenKader von 13-35 Jahren, gespickt mit jungen Talenten bis zu routinierten Spielerinnen, die alle eine große Leidenschaft zum Fußball verbindet und die gemeinsam auch Spaß daran haben. Wer immer diesen gut organisierten, aber positiv „verrückten Haufen“ leiten möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei mir unter
Steht Ihr momentan im "erlaubten" Training?
Ja, wir üben derzeit einmal in der Woche, dafür aber über die längere Distanz unter der vorübergehenden Anleitung von unserer „Spielertrainerin“ Sabrina Aspelmayr, die früher auch für die LASK Ladies gespielt hat. Natürlich wären wir sehr froh, wenn uns hier recht bald eine Dauerlösung ins Haus stünde“.
Danke für das Gespräch und recht viel Glück, dass Ihr bald fündig werdet!
Findet die Erfolgsgeschichte beim „Neustart“ eine Fortsetzung?
Schloss Schweinbach 2015 noch als Tabellenletzter ab, holten die tüchtige Mannschaft nach der Fusion mit Hagenberg unter Trainer Fabian Sailer 2015/16 den Vize-Meistertitel in der Landesliga, erspielte in der nächsten Saison den Meistertitel und Aufstieg in die O.Ö. Frauenliga. Im vergangenen Herbst hatten die mittlerweile „Arrivierten“ in der obersten Spielklasse mit einer schweren Auslosung, nämlich den fünf Erstplatzierten in den ersten Runden, zu kämpfen, was ihnen „nur“ den Herbstrang acht eintrug. Die mittlerweile „reifenden“ zahlreichen Talente sollten aber Garant sein, dass die „Überflieger“ aus den Jahren 2016 - 2018 in absehbarer Zeit unter fachkundiger Führung echte Nachfolgerinnen finden.
Helmut Pichler