Zu hoch waren die beiden Auswärtshürden für die beiden Linzer ADMIRAL-Bundesligisten, dazu musste sich auch noch die SPG Geretsberg/Bürmoos im 6-Punkte-Spiel beim SV Horn geschlagen geben:
Torjägerin Katharina Mayr ging leider so wie ihr Team heute leer aus (Fotocredit: LASK/Weißmantel)
ADMIRAL Frauen Bundesliga:
SK Sturm Graz -- LASK 3:2 (1:1)
Aus der Feder von Fernando Weißmantel (LASK): „ Rasenbedingt wurde die Partie beim SV Bad Schwanberg durchgeführt. In den Anfangsminuten spielten die LASKlerinnen munter auf. Den ersten Abschluss beanspruchten die Grazerinnen für sich – Mühleder hielt sicher (9.). Eine bis dato chancenarme Partie nahm plötzlich Fahrt auf. Samantha Stiglmair foulte eine Grazerin im eigenen Strafraum – Elfmeter. Rebecca Scheffler nahm sich der Sache an. LASK-Keeperin Jasmin Mühleder blieb lange stehen, erahnte die richtige Ecke und parierte (26.). Das Momentum war plötzlich auf Seite des LASK. Bety Nemcova presste die Grazerinnen im Spielaufbau an, erkämpfte sich den Ball und steckte auf Linda Schöser durch, die den Ball ins lange Eck beförderte – 1:0 für den LASK (28.).
Das Spiel wurde rassiger, für Sturm schoss Julia Keutz knapp daneben (36.). Die Gastgeberinnen glichen durch eine Mischung aus Flanke und Schuss von Leonie Tragl vom Sechzehnereck aus (39.). Mit dem 1:1 ging´s in die Katakomben.
Knappe Niederlage in der 2. Hälfte
Kurz nach dem Seitenwechsel gingen die Steirerinnen in Front. Mit viel Tempo kam Sturm über rechts und brachte den Ball scharf aufs Tor. Sophie Maierhofer verwandelte den Abpraller zum 1:2 (50.). Die Gastgeberinnen kamen im Folgenden zu einigen Torchancen. Einen Eckball konnten die Linzerinnen auf der Linie klären (63.) und einen Volley-Abschluss hielt Mühleder fest (66.). Der LASK zeigte erneut Moral und erzwang den Ausgleich. Die Grazerinnen bekamen eine Flanke nicht geklärt, Bety Nemcova setzte erneut stark nach, gewann den Ball vorm Sechzehner und drückte ihn ins rechte untere Eck zum 2:2 (76.). Die eingewechselte Florentina Sensenberger bekam nach einem Foulspiel die zweite Gelbe – Platzverweis (86.). Der daraus resultierende Freistoß landete abgefälscht im Tor - Julia Keutz markierte das 2:3 für Graz (87.). In den Schlussminuten kämpften beide Teams noch um jeden Ball, Treffer wollte keiner mehr fallen. Der LASK verlor– trotz starker kämpferischer Leistung – gegen SK Sturm Graz mit 2:3.
Cheftrainer Benjamin Stolte: „In der ersten Halbzeit war es ein echter Fight. Wir sind immer besser ins Spiel gekommen und haben die Zweikämpfe angenommen. Verletzungs- und krankheitsbedingt mussten wir oft tauschen. Ein Punkt wäre verdient gewesen. Die Mannschaft hat sich aufgeopfert und Leidenschaft gezeigt. Wir müssen den Mund abputzen, vorwärtsschauen und Punkte mitnehmen.“
Frauen Future League:
AKA Steiermark /Sturm Graz-- LASK AKA 3:0 (2:0)
USV Neulengbach -- FC Blau-Weiß Linz / Kleinmünchen 2:0 (2:0)
Ein „Doppelschlag“ durch Kristina Panakoava in der 34. und 39. Minute beendete die Hoffnungen auf einen Punktegewinn der Linzerinnen.
Frauen Future League:
USV Neulengbach Juniors-- Frauenfussball Akademie OÖ 4:2 (2:2) Tore der Gäste: Siena Marie Breitwieser, Mona Ablinger.
Cheftrainer Gerald Reindl: „Ein extrem starker Auftritt unseres jungen Teams zu Beginn, denn Breitwieser und Ablinger scorten zur 2:0 Führung. Chancen auf das 3:0 wurden vergeben und aus 2 kleinen Fehlern folgte der Ausgleich.
In der 2. Spielhälfte wollten wir wieder die Kontrolle übernehmen, jedoch folgten 3 schwere individuelle Fehler. Den ersten konnte Felder mit einem gehaltenen Elfer noch ausmerzen, die anderen 2 leider nicht. Die weiteren Versuche zur Ergebniskosmetik scheiterten an den gut verteidigenden Gastgeberinnen. Wir haben sensationell starke Phasen in den letzten Spielen. Leider werden momentan kleine und große individuelle Fehler beinhart bestraft. Der eingeschlagene Weg des Teams ist richtig stark, wurden ja Schubert, Strizik, Haider, Tabban und Jäger gestern in das Bundesligateam sowie weitere Spielerinnen in den Bundesligatrainingskader hoch gezogen und trotzdem spielt das Future League Team sehr stark.
Aber das Wichtigste, gute Besserung unserer Spielerin Zoe Weberndorfer.“
SV Horn -- SPG Geretsberg / Bürmoos 2:1 (1:1) Tore: Anna Alberty, Nadine Fabsich; Lilli- Marie Braun.
” Ein klarer Selbstfaller”, ärgerte sich der Teammanager der SPG, Oliver Hauer, „nach der alten Fußballer-„Weisheit“ : „wann man die Tore nicht schießt …., verloren wir. Leider fehlte bei uns der Zug zum Tor und wenn einmal ein Vorstoß gelang, dann scheiterten wir allein vor dem gegnerischen Tor".
Helmut Pichler