Einen glänzenden Erfolg feierten heute die Linzer „Youngster“ auf dem Kunstrasen in St. Pölten; weniger Spielglück hatte die „Erste“:
MIt dem glatten Auswärtssieg gelang den Mädels auch die Revanche für das 0:2 im Hinspiel (Foto: Privat)
Frauen Future League:
spusu SKN St. Pölten Rush—Frauenfußball Akademie OÖ 0:3 (0:3) Tore: Clara Hahn (2), Mona Ablinger.
Durch einen „Doppelschlag“ von Clara Hahn (28. Minute) und Mona Ablinger führten die Linzerinnen in der 29. Minute mit 2:0 und konnten durch Clara Hahn in der 40. Minute auch noch auf 3:0 vor der Pause erhöhen. Im 2. Spielabschnitt fielen keine Treffer mehr, die Gastgeberinnen büßten durch die Heimniederlage Platz 1 in Tabelle ein und wurden von FC Red Bull Salzburg U20 weiblich überholt.
Cheftrainer Gerald Reindl (FFA OÖ): „Es sind immer aufregende Spiele gegen einen Tabellenführer, man weiß, dass man kaum Fehler machen darf, selbst soll man die wenigen Möglichkeiten nutzen und bis zum Schluss körperlich über die Grenzen zu gehen. Genau dies schaffte heute die FFA OÖ, ohne ihre eigenen Prinzipien und das Spiel mit dem Ball zu vernachlässigen.Es ist sehr zufriedenstellend, dass der Matchplan mit unseren Prinzipien aufgegangen ist und sich das Team mit einem tollen und siegreichen Spiel belohnen konnte. In der Future League sind fast alle Spiele sehr eng,da entscheiden ähnlich wie in der Bundesliga bereits Kleinigkeiten über den Erfolg.“
ADMIRAL-Frauen-Bundsliga:
spusu SKN St. Pölten Rush---FC Blau-Weiß Linz / Kleinmünchen 3:0 (2:0) Tore: Tea Vracevic, Leonarda Balog, Melanie Brunnthaler.
Im 3. Spiel der „Englischen Woche“ mussten die Gäste schon in der 2.Minute nach einem Eckball und großer Verwirrung das 0:1 hinnehmen. Logischerweise dominierte der Meister das Spiel, allerdings hielt die Spielgemeinschaft nach Kräften dagegen und fand sogar Halbchancen aus Kontern vor.
Cheftrainer Stefan Unterberger (SPG BW Linz/Kleinmünchen): „Wir hatten heute zweifellos eine Leistungssteigerung gegenüber dem Mittwoch-Spiel in Altach zu verzeichnen. Viel, viel besser wurde es von den Mädels gemacht und wir spielten immerhin gegen den „Dino der Liga“, eine der besten Mannschaften Österreichs. Wir gerieten durch einen Abstimmungsfehler wieder früh in Rückstand, haben es dem Favoriten aber nicht leicht gemacht und versucht, diszipliniert dagegen zu halten. Den einen oder anderen Konter haben wir nicht sauber zu Ende gespielt, aber am verdienten Sieg von St. Pölten gibt’s nichts zu rütteln. Jene Momente, die wir heute gut gemacht haben, wollen wir in die nächsten Spiele mitnehmen.“
Helmut Pichler