UPDATE: ÖFB U 19-Frauen kam bei der EM-Qualifikation Gegner Ukraine "abhanden"!

Ungewöhnlicher Auftakt der 2. EM- Qualifikationsrunde in England für das Team von Dr. Hackl: der erste Gruppengegner Ukraine war gestern Abend nicht zum Spiel erschienen und die Begegnung wurde abgesagt; innerhalb der 1. Deutschen Frauen-Bundesliga wechselt die Innviertlerin Annabel Schasching vom SC Freiburg zu RB Leipzig.

"Dirigierte" den SK Sturm Graz 2 x zum Vize und in die „Königsklasse“: Annabel Schasching (schwarz-weißer Dress, im Duell mit Christina Pesendorfer, Kleinmünchen;  Foto: Herbert Redhammer)

UEFA-U19-Frauen-Europameisterschaft 2024/25,Gruppe A 3,

Österreich -- Ukraine - Abgesagt

Wie die „Salzburger Nachrichten“ berichten, wurde das für gestern, Mittwoch, Abend geplante Spiel zwischen Österreich und der Ukraine in Burton upon Trent abgesagt.

Laut ÖFB hatten die Gegnerinnen Einreiseschwierigkeiten. Reisende aus der Ukraine benötigen in Großbritannien ein Visum. Seit Mittwoch gilt die neue Bestimmung, wonach Reisende aus der EU eine elektronische Einreisegenehmigung (ETA) benötigen.

Österreich gewann am "grünen Tisch"

Erwartungsgemäß wurde das Spiel mit 3:0 für die ÖFB- Auswahl strafverifiziert, womit die Elf von Dr, Hackl mit 3 Punkten und 3:0 hinter England (6:0 gegen Belgien) an zweiter Stellle liegt.

Die Gastgeberinnen sind am Samstag um 15.00 Uhr im St. George-Park nächster Gegner Österreichs. 

Annabel Schasching übersiedelt zu RB Leipzig und ehemaligen Vereinskolleginnen!

Ab der kommenden Saison wurde die ÖFB-Internationale Annabel Schasching vom Ligakonkurrenten SC Freiburg verpflichtet und verlässt damit den aktuellen Tabellen-Siebten.

Die Oberösterreicherin aus St. Ägidi bei Schärding war in der Winterpause 2023 in den Breisgau gewechselt und hatte für den Bundesligisten 55 Spiele absolviert, dabei 4 Tore erzielt.

Das ehemalige Trio der „Blackies“ ist wieder vereint

Beim Fünften der Google Pixel Frauen-Bundesliga trifft die 25-fache ÖFB- A-Internationale (2 Tore, 30 Juniorinnen-Spiele/ 11 Tore) auf die Österreicherinnen Julia Magerl und Michela Croatto, mit denen sie gemeinsame Erfolge mit dem SK Sturm Graz verbindet.

2021/22 und in der folgenden Saison schafften Julia Magerl, Michela Croatto und Annabel Schasching jeweils den Vizemeistertitel in der Planet Pure Frauen- Bundesliga hinter dem SKN St. Pölten, 2022 verloren sie das Endspiel im Sportland Niederösterreich Frauencup gegen die Seriensiegerinnen mit 0:2.

Nächste Sprosse in der Karriereleiter erklommen

Ihre beeindruckende Laufbahn startete die torgefährliche Mittelfeldspielerin im Februar 2018 in der 2. Mannschaft des SKN St. Pölten und wurde bis zum August 2020 abwechseln im „Zweierteam“ oder der „Ersten“ St. Pöltens eingesetzt.

2019 sorgte die „Strategin“ mit ihrem „Doppelpack“ (davon 1 Elfer) im letzten Spiel der „Eliterunde“ in Stegersbach beim 4:2 gegen Belgien nach 0:2-Rückstand noch für das Ticket zur U 17- Endrunde in Bulgarien, wo die aktuelle SC Freiburg-Legionärin mit ihren Elfmeter-Toren gegen die Niederlande (1:4) und England (1:2) jeweils für die österreichischen Ehrentore sorgte.

Erfolgreicher Trip nach Graz

Im Sommer 2020 wechselte Schasching nach Graz, avancierte 1 Jahr später schon zur Kapitänin und hatte auch als Torschützin maßgeblichen Anteil an den Erfolgen der Schwarzweißen.

Pokal-Finalistin 2022 in Österreich, 2023 in Deutschland

Im Winter 2023 verließ die „Beste Spielerin der Saison 2021/22 und Torschützenkönigin“ die Steiermark, heuerte beim SC Freiburg an und stand gemeinsam mit „Landsfrau“ Lisa Kolb im Endspiel des DFB Pokals SC Freiburg-VfL Wolfsburg (1:4). Trotz starker Leistung mussten sich die „Underdogs“ dem Seriensieger VfL Wolfsburg geschlagen geben.

ÖFB- Kollegin Lisa Kolb klebt weiter das "Pech" an den Schuhen

Die Freiburg-Legionärin fällt laut ÖFB-Angaben wegen muskulärer Probleme für die beiden Spiele gegen die Niederlande in der Nations-League aus, ihr Comeback im rot-weiß-roten Trikot nach langer Verletzungspause verzögert sich somit. Teamchef Alexander Schriebl bedauerte den Ausfall, es sei aber „die einzig richtige Entscheidung“. Er nominierte mit Laura Spinn vom FC Bergheim eine Debütantin nach.

Helmut Pichler

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