Admiral Frauen Bundesliga

Spaniens U 17-Frauen waren einfach zu stark für die ÖFB-Auswahl!

Um das 5. und letzte Europa-Ticket für die U 17- WM in Marokko (17. Oktober- 8. November) zu ergattern, hätte es heute für die Elf von Mag. Haidbauer eines vollen Erfolges über den amtierenden EM-Titelträger bedurft:

 

UEFA-U17-Frauen-Europameisterschaft 2024/25,

Endrunde, WM-Play-Off:

Österreich-- Spanien 1:6 (1:2)

Cheftrainer Mag. Haidbauer schickte folgende Elf aufs Feld: Torhüterin Vivian Grabenhofer (auch Kapitänin; Katharina Moser, Emira Makalic, Anna Osl; Anika Hofschweiger, Sarah Grabovac, Emma Heiplik, Katie Richter, Alina Kerschbaumer; Alessia Pamminger, Denise Lueger.

Das Spiel begann in den ersten Minuten ausgeglichen, in der 8. Minute hatte Hofschweiger mit einem Lattentreffer Pech, 5 Minute später war erstmals Grabenhofer auf dem Posten und die Favoritinnen erhöhten den Druck. In der 23. Minute ging Spanien mit einem Kopf-Tor in Führung, Grabenhofer glänzte in der 26. Minute mit einer Parade, aber in der 29. Minute bauten die Titelverteidigerinnen den Vorsprung auf 2:0 aus.

Katie Richter mit dem Anschlusstreffer

Nur 1 Minute später gelang Richter mit einem abgefälschten Schuss das 1:2, das Spiel setzte sich in ähnlichem Verlauf fort, erwartungsgemäß dominierten die Spanierinnen, die mehr Chancen vorfanden, allerdings nicht verwerten konnten. Eine erwähnenswerte Aktion gab es in der 39. Minute, Alina Kerschbaumer setzte sich im Strafraum durch, ihren Schuss in Bedrängnis auf die linke untere Torecke konnte die spanische Torhüterin aber noch parieren.

  1. Spielhälfte: deutliche Abfuhr!

In der 52. Minute kam Spaniens Extra-Fußballerin Rosalia nach idealem Zuspiel von Anna Quer, der Torschützin des 1:0 und „Assistentin“ zum 2:0, auch zu ihrem Treffer und stellte auf 3:1.

Nach einem Foulelfer in der 59. Minute hieß es 1:4, 2 weitere Gegentore schraubten das Endergebnis in die Höhe.

Die ÖFB-Auswahl kann trotzdem zufrieden sein

Auch wenn es heute ganz nicht für die WM gereicht hat, als Außenseiter forderten die „Haidbauer-Girls“ die „Arrivierten“ zumindest zeitweise.

Dieser Jahrgang hat sich insgesamt prächtig geschlagen und schließt mit einem 6. Rang bei der Europameisterschaft ab!

Auf dem Weg dorthin wurde seit 2023 große Namen wie Spanien (in der Vorrunde 3:3), Deutschland (0:0), Norwegen (0:0) ungeschlagen überstanden, Frankreich (1:0) und Dänemark (4:0 ), schließlich verhinderte nur die schlechtere Tordifferenz den Vorstoß ins Semifinale und damit die Fahrkarte zur WM.

Helmut Pichler