AUFTAKT zur U17-EM-Qualifikation: „Quintett“ aus Oberösterreich erreichte Remis mit ÖFB-Auswahl!

Auf Gastgeber Rumänien traf die weibliche ÖFB- U 17- Nationalelf im heutigen 1. Gruppenspiel:

UEFA-U17-Frauen-Europameisterschaft 2025/26,

Liga A | Gruppe A6

Österreich—Rumänien 0:0

In der Startaufstellung hatte der erfolgreiche Cheftrainer Mag. Patrick Haidbauer aus oberösterreichischer Sicht: Torhüterin Franzisca Graf, die Abwehr- und Mittelfeld-Asse: Kapitänin Tara Renzl und Luisa Schubert sowie Linda Schöser berücksichtigt.

Spielverlauf:

Von Beginn an ein sehr abwechslungsreiches, kampfbetontes Spiel, mit leichten Vorteilen für die ÖFB-Auswahl. In der 8. Minute gab es den ersten Eckball für Rumänien, der nichts einbrachte, auch der erste Corner für Österreich in der 12. Minute hatte keine Folgen. Die größte Torchance fand Dionna Dike in der 20. Minute vor, als sie eine Hereingabe von links direkt übernahm, ihr Schuss streifte die linke Kreuzecke. Aussichtsreichste Situation für die Gastgeberinnen war in der 40. Minute, ein Freistoß knapp außerhalb des Sechzehners ging aber weit über das Tor von Franziska Graf. Torlos ging es in die Pause, die Präzision des Zuspiels konnte mit dem Einsatz der jungen Österreicherinnen nicht mithalten.

2. Spielhälfte: Torhüterin Graf rettet den Punkt!

Ein ähnliches Bild bot sich im 2. Spielabschnitt: Österreich zwar bemüht, in der 66. Minute wurde auch noch die Oberösterreicherin Elisabeth Emeji ins Spiel genommen. Die Offensive war aber weiter nicht erfolgreich und beinahe wäre das Spiel noch „gekippt“: Renzl musste in der 82. Minute im eigenen Strafraum die „Notbremse“ ziehen, aber den fälligen Elfmeter von Sophia Cojanu parierte ihre Teamkollegin Franziska Graf, die ihre Karriere bei der Union Geretsberg gestartet hatte und 2023 zu Red Bull Salzburg gewechselt war. So blieb es beim 0:0.

Im Parallelspiel: Ukraine – Schweiz  0:1 (0:0) Tor: Lynn Leutwyler

Erst in der Nachspielzeit konnte sich die Schweiz den „Dreier“ sichern, gegen den nächsten Gegner Österreichs, am kommenden Samstag um 10.00 Uhr im Football Centre FRFBuftea, nahe Bukarest.

Für das Weiterspielen in der „Eliterunde“ im Frühjahr muss die ÖFB- Auswahl unter den ersten 3 in der Gruppe landen, die Endrunde wird vom 3.-16. Mai in Nordirland ausgetragen.

Historisch: Österreichs Teilnahmen an der EM-Endrunde:

Unter Dominik Thalhammer konnte sich die 2008 installierte U-17-Nationlelf erstmals für die 7. Titelkämpfe in England im November/Dezember 2013 qualifizieren. Auf ein 0:0 gegen Portugal folgte ein 1:2 gegen Gastgeber England, das Tor des ÖFB erzielte die Welserin Nina Wasserbauer. Mit 1:0 durch das „Goldtor“ von Barbara Dunst wurde der spätere Dritte, Italien, besiegt, was Platz 5 in der Endabrechnung ergab.

2019 landeten Annabel Schasching und Co. nach 3 Niederlagen in den Gruppenspielen gegen Deutschland, die Niederlande und England auf dem vorletzten Platz des 8-er Starterfeldes.

Heuer verfehlten die Schützlinge von Patrick Haidabier nur wegen des minimal schlechteren Torverhältnisse Gruppenrang 2 bei der Endrunde auf den Färöer-Inseln. Im Spiel um Platz 5 und damit der Chance auf die Teilnahme an der U 17- WM war Titelverteidiger Spanien dann beim 6:1 deutlich stärker.

Helmut Pichler

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