Admiral Frauen Bundesliga

Legionärinnen-Quartett mit Bayern München neuer Tabellenführer

Mit einem knappen 2:1-Erfolg beim abstiegsgefährdeten SC Sand übernahm Bayern München am Sonntag, drei Runden vor Meisterschaftsende, vorläufig die Tabellenspitze in der Deutschen Frauen-Bundesliga. Einen frühen 0:1-Rückstand aus der zweiten Spielminute egalisierte Gina Lewandowski in der 29. Minute, die Schweizer Abwehrchefin Caroline Abbe scorte in der 69. Minute den Siegtreffer. ÖFB-Kapitänin Viktoria Schnaderbeck stand in der Startformation und wurde in der 73. Minute für Carina Wenninger gewechselt, die in der 87. Minute Gelb kassierte. Die Österreicherinnen Laura Feiersinger und Manuela Zinsberger kamen (noch) nicht zum Einsatz.

 

Die Münchnerinnen bleiben auch nach 19 Runden als einziger Bundesligist ungeschlagen und führen nun die Tabelle mit 47 Punkten an, die Champions-League-Semifinalisten, VfL Wolfsburg (45) und 1. FFC Frankfurt (43), folgen mit einem Spiel weniger auf den Plätzen zwei und drei. Deren Nachtragsspiele (Bayer 04 Leverkusen - Frankfurt und FF USV Jena – Wolfsburg) werden am 12. April  ausgetragen.

SGS Essen - SC Freiburg 5:1

Nach dem frühen 0:1 in der vierten Spielminute kassierten die Steirerin Sarah Puntigam und die Wienerin Verena Aschauer eine deutliche Niederlage beim Tabellenfünften und fielen auf Rang sieben zurück. Möglicherweise legte die Elf aus dem Breisgau aber auch schon den „Schongang“ ein, denn bereits übermorgen steigt um 16.30 Uhr im Heimstadion der „Knaller“ im Cup-Semifinale gegen den Champions-League-Titelverteidiger und deutschen Meister VfL Wolfsburg.
Bereits um 15.30 Uhr stehen sich in der Mainmetropole der 1. FFC Frankfurt und Turbine Potsdam gegenüber.

Turbine Potsdam – MSV Duisburg 1:0

Die abstiegsbedrohten Gäste mit Kapitänin Virginia Kirchberger warteten mit einer guten Leistung auf, mussten aber trotzdem mit der knappsten aller Niederlagen punktelos die Heimreise antreten. Mit zwei Punkten Rückstand auf den rettenden Platz zehn stehen die Chancen auf den Klassenerhalt dennoch gut, denn in der nächsten Runde empfängt der MSV den derzeitigen Zehnten, SC Sand, und könnte bei einem Dreier die Gäste überholen.

2. Bundesliga Nord:

Union Berlin - Werder Bremen 1:4

ÖFB-Mittelfeldspielerin Katharina Schiechtl spielte bei den Gästen durch, ihre Landsfrau Sandra Hausberger wurde in der 62. Minute eingewechselt. Durch die 1:2-Niederlage des Tabellenführers FC Lübars gegen den BV Cloppenburg reduzierte sich der Rückstand der Elf von der Weser auf den Leader auf vier Punkte. Bremen liegt mit 34 Zählern an dritter Stelle.

FFV Leipzig - Turbine Potsdam 3:0

Ohne die Oberösterreicherin „Leni“ Jakober holte die Elf aus Sachsen einen „Dreier“ und ist auf Platz neun ungefährdet.

Schweiz, Nationalliga A, letzte Runde des Frühjahrs:

FC St. Gallen - FC Neunkirch 3:6

Allrounderin Elisabeth Tieber wurde diesmal auf der rechten Abwehrseite eingesetzt. Der sensationelle Aufsteiger beendete den Frühjahrsdurchgang auf Platz vier und tritt am Mittwoch in der Finalrunde beim BSC Young Boys Bern an.

Grashoppers Zürich – FC Staad 2:1

Die "Seemädchen" verloren zwar ihr letztes Spiel im Frühjahrsdurchgang, nehmen aber als Fünfter ebenfalls an der Finalrunde teil. Die Österreicherin Sabrina Horvat wurde diesmal von Trainerin Sissy Raith im Mittelfeld aufgeboten und spielte durch. Jasmin Kirchmann wurde nach längerer Zeit in der 66. Minute eingewechselt, Sarah Klotz durfte ab der 88. Minute mitwirken. FC Staad empfängt in der ersten von insgesamt sieben Finalrunden am Mittwoch den überlegenen Tabellenführer FC Zürich.