Admiral Frauen Bundesliga

Verpasste EM-Qualifikation mit versöhnlichem Abschluss

Mit einem 5:1-Kantersieg gegen Gastgeber Serbien beendeten die Schützlinge von Teamchefin Irene Fuhrmann Donnerstagnachmittag in Stara Pazova/Belgrad die „Eliterunde“ der U19-EM-Qualifikation. Die Tore für Österreich erzielten Annelie Leitner (2), Nicole Billa, Valentina Schwarzlmüller und Barbara Dunst. "Die Spielerinnen haben heute noch einmal gezeigt, was in ihnen steckt und im letzten Spiel trotz der Enttäuschung ihre Leistung abrufen können. Sie haben auch bewiesen, dass sie sich sehr gut entwickelt haben. Es herrschen derzeit gemischte Gefühle. Einerseits sind wir stolz auf die heutige Leistung, andererseits wehmütig, dass es auf diesem hohen Niveau nicht für die EM-Endrunde gereicht hat. Die Leistungsdichte in unserer Gruppe war sehr hoch, die Spannung darf in den drei Matches zu keinem Zeitpunkt nachlassen“, so Teamchefin Irene Fuhrmann.

 

Österreich spielte mit: Pal; Wurzinger (50. Konrath), Krammer, Georgieva (75. Malle), Naschenweng; Mahr, Maierhofer, Aufhauser, Dunst; Schwarzlmüller, Billa (17. Leitner).
Im Parallelspiel gewann Schweden gegen Italien in vorletzter Minute mit 2:1 und holte sich dadurch mit sieben Punkten den Gruppensieg vor Italien (6), Österreich (4) und Serbien (0). Mit einem 0:0 gegen Gruppensieger Schweden und einer knappen und unglücklichen 2:3-Niederlage gegen Italien belegte Österreich zwar „nur“ den undankbaren dritten Rang, bot aber in allen drei Partien eine sehenswerte Leistung. Mit vier Punkten und der Tordifferenz +3 erwiesen sich die Schützlinge von Chef-Trainerin Irene Fuhrmann als elftbestes Team in der „Eliterunde“ und überboten damit auch Platz 15 im aktuellen FIFA- Ranking.

Aus oberösterreichischer Sicht ist als höchst erfreulich einzustufen, dass Abwehr-Chefin Simone Krammer (Union Kleinmünchen) in allen drei Spielen über die volle Distanz mit Erfolg eingesetzt wurde.