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Zweimal rettet das Aluminium! Union Kleinmünchen knöpft Vizemeister erneut Punkt ab

Wie schon im Herbst (1:1 in Graz) bleibt Union Kleinmünchen auch im Heimspiel der Frauen-Bundesliga gegen Vizemeister Sturm Graz ungeschlagen. Die Linzerinnen trotzten Sturm ohne sieben Stammkräfte (vier beim Junioren-Nationalteam, drei verletzt) ein 0:0 ab. „Die Leistung war nicht so gut wie letzte Woche bei der knappen Niederlage in Neulengbach, aber umso mehr freuen wir uns über das Resultat“, atmete Trainer Martin Hofer durch – zumal einige weitere Spielerinnen nach Verletzung bzw. Krankheit noch nicht auf 100 Prozent sind.

 

 

Die Grazerinnen brauchten gegen das engagiert agierende Team von Kleinmünchen eine Halbzeit lang, um auf Touren zu kommen. Die beste Sturm-Chance vergab Pireci (23.), wenig später hätte Sabrina Mair für die Linzerinnen beinahe einen Fehler von Sturm-Goalie Grossmann genützt. Nach der Pause häuften sich dann die Möglichkeiten für Sturm Graz, mit dem Höhepunkt in der 54. Minute: Nach einem Eckball traf Pireci die Latte, den Nachschuss setzte Weilharter ebenfalls ans Aluminium. In Minute 66 rettete Kleinmünchen-Keeperin Tamara Mitterbauer gegen Teamspielerin Naschenweng.

Nach der ausnahmsweise dreiwöchigen Länderspielpause (A-Nationalteam sowie U-19-Nationalteam) steht für Kleinmünchen am 15. April das nächste Spiel auswärts gegen Vorderland an. Dort wird das U-17-Quartett Gurtner, Kolb, Mittermair und Wenger wieder mit dabei sein: Sie haben das entscheidende EM-Qualifikationsspiel gegen Polen 1:2 verloren und damit die Endrunde verpasst.

Kleinmünchen: Mitterbauer – Fellhofer, Lackner, Mares, Pesendorfer – Rektenwald (46./Pillinger), Strasser (76./Elshani) – Zeilinger, Knauseder, Meiedl (67./Wiesinger) – Mair.
Sturm Graz: Grossmann – Kofler, Kovacs, Weilharter, Mak (65./Malle) – Starchl – Wurzinger, Naschenweng, Posch (76./Uka), Cancienne – Pireci.

 

Philipp Eitzinger