Den beiden „Traumtoren“ von Laura Wienroither gegen Rosengaard ließ heute im Heimspiel der TSG gegen den dänischen Meister HB KÖGE die Kärntnerin Katharina Naschenweng wieder einen „phänomenalen“ Treffer folgen, auch Nicole Billa scorte sehenswert:
TSG 1899 Hoffenheim – HB KÖGE 5:0 (1:0)
Das Spiel begann mit rollenden Angriffen der Gastgeberinnen. Schon in den Anfangsminuten präsentieret sich die linke Außenverteidigerin sehr angriffslustig. In der 5. Minze kam Torjägerin Nicole Billa wenige Meter vor dem Gehäuse der Däninnen zum Kopfball, allerdings war der Ball zu zentral auf die Keeperin angetragen, die US- Amerikanerin Kaylan Marckese konnte parieren.
Naschenweng begeistert die Fans
Nach einem Abseitstor in der 12. Minute von Tine De Caigny konnte Billa nur 2 Minuten später im letzten Moment gestoppt werden. Ein Billa Schuss aus aussichtsreicher Position wurde in der 15. Minute von der Torhüterin abgelenkt, ehe Naschenweng in der 18. Minute die ZuschauerInnen in Hochstimmung versetzte: die ÖFB-Internationale eroberte 25 Meter vor dem Tor den Ball, lief einige Schritte und zog von der Sechzehner Linie ab, ihr Bombenschuss landete in der langen rechten Kreuzecke-ein sensationelles Führungs-Tor. Die Gäste versuchten das Spiel etwas zu beruhigen, Laura Wienroither wagte in der 27. Minute einen Vorstoß, Kapitänin Fabienne Dongus verzog weit. In der 35. Minute war Wienroither ganz nahe am 2:0: sie grätschte aus ganz spitzem Winkel unmittelbar vor der Grundlinie in eine weite Flanke, die Keeperin konnte im letzten Moment abwehren.
Schnell den Vorsprung ausgebaut
Nur 2 Minuten nach dem Wiederanpfiff servierte De Caigny den Ball ideal auf Billa und die Tirolerin schloss sehenswert zum 2:0 ab. Im strömenden Regen liefen auch die Angriffe der Heimmannschaft ungebrochen weiter, Laura Wienroither erkämpfte sich einen schier „aussichtslosen“ Ball in der 54. Minute, erzwang einen Eckball, den Corley nach Hereingabe von Naschenweng knapp per Kopf vergab. Luana Bühler wagte sich in der 61. Minute in den Angriff und hob die Kugel alleinstehend , begünstigt vom Wind, über die Keeperin zum 3:0 ins Netz. 2 Minute später erzielte De Caigny nach Verwirrung nach einem Eckball aus kurzer Distanz das 4:0. Hoffenheim wies zu diesem Zeitpunkt eine Ballbesitzquote von 76 % auf!
Etliche Wechsel im Finish
In der 74. Minute tauschte Cheftrainer Gabor Gallai Kapitänin Dongus und Wienroither, schließlich steht am kommenden Samstag der große Schlager gegen Meister Bayern München auf dem Programm!
De Caigny war in der Nachspielzeit (90+2.) mit ihrem 2. Treffer erfolgreich und fixierte mit ihrem "Doppelpack" den Endstand von 5:0.
Dr. Helmut Pichler