Nach dem Unentschieden von St. Magdalena am Freitagabend ergriff die Union Naarn am sechsten Spieltag mit einem 1:0-Sieg vor eigenem Publikum über den SV Traun die Chance, um in der Tabelle an der Obermüller-Elf vorbeizuziehen. Per Kopf gelang Peter Rametsteiner in der 59. Minute der Goldtreffer für die Hausherren. Nach dem vierten Sieg in der laufenden Saison liegt die Union Naarn nun auf dem zweiten Tabellenplatz der Landesliga Ost.
Naarn kam gegen etwas verunsicherte Trauner besser aus den Startlöchern und fand gleich in den ersten 10 Minuten der Partie zwei gute Abschlussmöglichkeiten vor, konnte dies allerdings nicht verwerten. Die Heimelf kontrollierte in der Folge ein zusammengefasst nicht allzu hochkarätiges Match. Nach gut 20 gespielten Minuten flaute das Spiel dann zusehends ab und keines der beiden Teams konnte durch nennenswerte Aktion auf sich aufmerksam machen. Bis Traun mit einer Doppelchance (27.) ein Lebenszeichen von sich gab. Kurz vor der Halbzeit hatte die Engelmaier nochmals eine Rieseneinschussmöglichkeit auf das erste Tor in diese Match, ein Trauner Fuß verhinderte jedoch den Treffer. So gingen die beiden Teams mit einem 0:0 in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel oder viel eher nach dem Führungstreffer durch Peter Rametsetiner in Minute 59 war Traun dann einfach nicht mehr wirklich in der Lage sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Eine Chance der Gäste und zwei für die Heimelf bekamen die Zuseher danach noch zu sehen. Wirklich zwingendes war von beiden Teams allerdings nicht mehr dabei. Naarn gewann die Partie mit 1:0 und kletterte somit hoch auf Tabellenplatz zwei.
"Wenn wir nach 10 Minuten 2:0 geführt hätten, hätte sich der Gegner nicht beschweren dürfen. Wir konnten danach unsere Konterchancen leider nicht mehr richtig zu Ende spielen, daher mussten wir wieder bis zum Schluss zittern. Wir sind aber natürlich zufrieden, denn wir haben wieder drei Punkt mehr auf dem Konto und im Grunde ist das, das einzige was zählt."
„Wir müssen unser Saisonziel korrigieren, denn wir werden mit dem Aufstieg wohl nicht so viel am Hut haben. Wir müssen jetzt versuchen bis zum Winter so viele Punkte wir nur möglich zu sammeln und dann werden wir weitersehen. Fakt ist aber, dass etwas passieren muss, so wie wir uns das vorgestellt hatten funktioniert es nämlich leider nicht.“
Er machte ordentlich Dampf auf der rechten Seite, rettete hinten und sorgte vorne für Gefahr. Zusammengefasst eine Topleistung des rechten Mittelfeldspielers.
Fotos (C) Johann Baumgartner