Im Rahmen der 26. Runde der Landesliga Ost gastierte der SK ADmira Linz am gestrigen Freitagabend beim Stadtrivalen ASKÖ Donau Linz. Die Kleinmünchner gingen als haushoher Favorit in die Partie und wurden ihrer Rolle letztlich auch gerecht, siegte man dank dreier schöner Tore mit 3:0 im Derby. Man übernahm zwar vorzeitig damit den Platz an der Sonne, muss aber in den letzten Runden auf gleich zwei Patzer des UFC Rohrbach-Berg hoffen, um diesen zu behalten. Ansonsten könnte man auch über die Relegation in die OÖ-Liga zurückkehren, sollte es am Ende eine geben – dies hängt vom Abschneiden der beiden oberösterreichischen Abstiegskandidaten der RLM (Ried & Vöcklamarkt) ab.
Wie erwartet waren die Kleinmünchner in Durchgang eins die bessere, spielstärkere Mannschaft. Die ADmira machte ihre Sache aber richtig gut, hielt die Räume immens eng und suchte über Kontermöglichkeiten Erfolgserlebnisse, was auch teils gut aufging – aus den wenigen Abschlüssen sprang aber letztlich nichts heraus. Die Donauraner verzeichneten indes weit mehr gute Vorstöße, erst kurz vor der Pause sollte aber der erste Treffer fallen: Nach einem Seitenwechsel legte sich Michael Halbartschlager die Kugel mit einem Kontakt in die Mitte und zimmerte das Leder punktgenau ins Kreuzeck – absolutes Traumtor, Donau mit der knappen Pausenführung (44.).
Nach dem Seitenwechsel flachte die Partie dann vorerst etwas ab, an der Spielcharakteristik änderte sich nicht sonderlich viel. Mit fortschreitender Spieldauer trauten sich die Gäste aber dann etwas mehr zu, waren zeitweise sogar besser in der Partie. In Minute 74 bekam Donaus Edwin Skrgic dann im Kopfballduell einen Ellbogen-Check verpasst und musste mit der Rettung abtransportiert werden. Kurz darauf dann aber folgende Szene: Endi Nuhanovic stellte mit einem weiteren sehenswerten Distanzschuss auf 2:0 (78.). Die Gäste kämpften trotz weiterem Rückschlag weiter, wurden aber nicht belohnt und kassierten gar noch einen Gegentreffer. Via Dropkick bugsierte Kevin Hinterberger das Spielgerät ins Tor und stellte den 3:0-Endstand her (86.).
Kurt Baumgartner (Sportmanager ASKÖ Donau Linz):
„Pauschallob an die jungen Burschen der ADmira, sie haben wirklich gekämpft. Das war ein schöner Sieg, jetzt haben wir noch drei Spiele und schauen dann, was zum Schluss herausschaut. Rohrbach hat nicht mehr die stärksten Gegner, wenn sie am Ende aber oben stehen haben sie es sich verdient. Dann müssen wir am zweiten Platz auf die Relegation hoffen."
Die Besten: Amar Beslagic (IV, Donau), Endi Nuhanovic (ZM)