Im Rahmen des Rückrundenauftakts der Landesliga Ost sicherte sich die ASKÖ Schwertberg einen knappen 1:0-Sieg gegen den USV St. Ulrich. Für die Schwertberger war das erste Spiel des Frühjahr von großer Bedeutung, da die Mühlviertler in der Hinrunde tabellarisch leicht nach unten gerückt sind. Mit dem USV St. Ulrich erwartete man dabei einen denkbar schwierigen Gegner, den man jedoch mit Kampfgeist und Siegeswillen bezwingen konnte.
Das Spiel begann mit einem vorsichtigen Abtasten beider Teams. In den ersten Minuten hatte der USV St. Ulrich die erste nennenswerte Torchance, als ein kurz abgespielter Eckball beinahe den Weg ins Tor gefunden hätte, doch der Schwertberger Torhüter Schmiedhuber bewies seine Klasse und klärte in letzter Sekunde (5. Minute). Kurz darauf sorgte ein Freistoß der Gäste aus rund 20 Metern für Aufregung, aber auch hier konnte sich Schmiedhuber auszeichnen (12. Minute).
Die Schwertberger fanden ihrerseits durch einen Kopfball von Ilke Demir nach einer präzisen Flanke von Mahmut Acuma eine vielversprechende Gelegenheit, doch der Ball flog knapp über das Tor (15. Minute). Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften weitgehend im Mittelfeld, wobei die St. Ulricher das Spielgeschehen bestimmten und die ASKÖ Schwertberg auf Konterchancen lauerte. Trotz des hohen Spielniveaus auf dem schwierigen Boden in Schwertberg, konnte sich keine Mannschaft klare Vorteile erarbeiten. So blieb es zur Halbzeit beim 0:0.
Nach der Pause zeigten sich beide Teams kämpferisch. Die Gäste hatten eine hervorragende Möglichkeit, als Gradl einen Kopfball knapp über das Schwertberger Tor setzte (56. Minute). Doch dann wendete sich das Blatt zugunsten der Gastgeber: In der 63. Minute erzielte Mahmut Acuma das entscheidende Tor für die ASKÖ Schwertberg, als er nach einem Eckball von Hinterreiter per Kopf zur 1:0-Führung einnetzte.
In der 75. Minute schwächten sich die St. Ulricher selbst, als Christoph Kugfarth mit Gelb-Rot vom Platz gestellt wurde. Diese Unterzahl machte es den Gästen schwer, noch einmal entscheidend nach vorne zu kommen. Trotz ihrer Bemühungen und einer letzten Torchance in der 90. Minute, als ein Stanglpass keinen Abnehmer fand, blieb ihnen der Ausgleich verwehrt. Aufregung gab es noch in den Schlussminuten, als die Schwertberger ein Elfmetergeschenk reklamierten, das vom Schiedsrichter nicht gegeben wurde.
"Das heutige Spiel war sehr umkämpft und es gab Chancen auf beiden Seiten in der ersten Hälfte, wobei wir ein kleines Plus auf unserer Seite hatten. Der Treffer war für uns dann ein Befreiungsschlag, nachdem wir die Führung auch gut verteidigen konnten. Insgesamt war es eine sehr gute Mannschaftsleistung und wir haben uns den Heimsieg aufgrund der besseren Chancen schlussendlich auch verdient."
Die Besten: Mahmut Acuma, Felix Schmiedhuber