In der 16. Runde der Landesliga Ost trafen die DSG Union Naarn und die ASKÖ Donau Linz aufeinander. Beide Teams gingen hochmotiviert in das erste Rückrunden-Spiel, doch es sollte sich zu einer taktischen Defensivschlacht entwickeln, die letztlich torlos endete. Sowohl die Naarner als auch die Kleinmünchner zeigten eine solide Abwehrleistung, ließen aber im Angriff die letzte Durchschlagskraft vermissen. Am Ende mussten sich beide Mannschaften mit einem Punkt zufriedengeben, während das Spiel ohne große Highlights blieb.
Die Hausherren hatten im Vorfeld mit einigen Ausfällen zu kämpfen, musste Coach Peter Riedl auf gleich sieben Spieler verzichten. In der ersten Phase der Partie hatte man so eine Druckphase der Donau zu überstehen – der Favorit riss umgehend das Zepter an sich, ohne aber sonderlich oft zwingend werden zu können. Mit fortschreitender Spieldauer kam die etwas zusammengewürfelte Naarner Truppe aber besser in Tritt und konnte die Unsicherheiten abschütteln. Die Gäste aus Linz waren aber weiterhin die tonangebende Mannschaft.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild auf dem Platz nur wenig. Die DSG Union Naarn versuchte sich mit aller Kraft gegen spielstarke Gäste zu stemmen – mit Erfolg: Man konnte die Offensivreihe um Yusuf Efendioglu und Edvin Orascanin gut in Schach halten. Ein ums andere Mal prallten die Angriffsversuche beider Mannschaften an den Verteidigern ab. In der Schlussphase des Spiels versuchten beide Teams, durch späte Wechsel noch einmal frischen Wind in die Partie zu bringen, doch es blieb letztendlich beim 0:0, wie es in der 90. Minute auch offiziell bestätigt wurde.
Nach 90 Minuten stand fest, dass sich die beiden Mannschaften an diesem Tag auf Augenhöhe begegneten und sich keinen entscheidenden Vorteil verschaffen konnten. Die Zuschauer sahen ein Spiel, das vor allem von Taktik und Defensivarbeit geprägt war, und in dem die Offensivkräfte beider Teams wenig Raum zur Entfaltung fanden.
Dominik Tauber (Sportlicher Leiter DSG Union Naarn):
„Wir sind hochzufrieden mit dem Ergebnis, auch aufgrund der Ausfälle, die wir hatten. Es haben so gut wie alle Teams hinten gepunktet, das sorgte natürlich bei der Mannschaft für ein wenig mehr Druck. Von dem her kann man nur ein großes Kompliment an das Trainerteam und die Mannschaft richten."