In einem packenden Spiel der Landesliga Ost begegneten sich der SC Hörsching und die DSG Union Naarn in der 17. Runde. Die Partie endete mit einem 1:1-Unentschieden, nachdem beide Mannschaften bis zum Schlusspfiff engagiert um den Sieg kämpften. Die Begegnung bot den Zuschauern Spannung bis zur letzten Minute und zeigte, dass beide Teams entschlossen sind, sich in der Liga zu behaupten.
Die Gäste aus dem Machland legten nach dem errungenen Unentschieden gegen die Donau wieder einen starken Start hin und schienen die nächste Underdog-Story schreiben zu wollen. Von Beginn an präsentierte man sich griffiger und spielfreudiger als der Gegner, der sich folglich zudem auch unkonzentriert im Abwehrverhalten zeigte, wodurch die Riedl-Elf gleich zu zwei "Hundertern" kam, diese aber bedauerlicherweise nicht nützen konnte. Kurz vor der Halbzeit wurde diese Nachlässigkeit dann brutalerweise bestraft: Nach einem langen Ball gelangte die Kugel zu Florian Bytyqi, der humorlos die Pausenführung für bis dahin eher passive Hausherren besorgte.
Nach der Pause änderte sich das Bild auf dem Spielfeld merklich. Die Hörschinger kamen wesentlich elanvoller aus der Kabine und drückten die Gäste zunehmend in die eigene Hälfte. Daraus resultierten einige Standards auf Seiten der Gastgeber, die immer wieder Pech hatten, weil die Riedl-Schützlinge sämtliche Male in höchster Not noch klären konnten. So wie letztlich der Gegner bestraft wurde, wurde dann auch der SC bestraft: Daniel Schützenberger erzielte in Minute 89 durch eine "abgerissene Flanke" das umjubelte Tor zum 1:1-Ausgleich.
Die letzten Minuten der Partie waren von Hochspannung geprägt. Beide Mannschaften versuchten, den Siegtreffer zu erzielen, doch letztlich blieb es beim Unentschieden. Der Schlusspfiff nach 92 Minuten besiegelte das Endergebnis von 1:1. Dieses Spiel zeigte einmal mehr die Unberechenbarkeit und Dramatik des Fußballs.
Qerim Idrizaj (Spielertrainer SC Hörsching):
„Für beide Mannschaften ist sehr viel auf dem Spiel gestanden. Wir wollten uns ein wenig absetzen und Naarn vom Tabellenmittelfeld fernhalten. Schlussendlich war es eine gerechte Punkteteilung, Naarn hätte schon in der ersten Halbzeit führen und wir dann nach dem Seitenwechsel unsere Führung ausbauen müssen. Wir können damit leben, auch wenn wir am Ende etwas enttäuscht waren."