In der 16. Runde der Landesliga Ost - powered by Count It Group - gastierte der Tabellenführer ASKÖ Oedt beim Tabellenvorletzten von Pichling. Wenn man nach dem Papier geht, hätte es eine sehr eindeutige Partie werden sollen, allerdings wurde es ein extrem schwaches Landesligaspiel. Der Favorit musste bis zur Nachspielzeit warten, ehe zwei späte Tore den Auswärtssieg sicherten. Sehr bitter für Amir Topalovic und seine Pichlinger, die im Abstiegskampf jeden Punkt dringend gebrauchen könnten.
Die Zuschauer von diesem Landesligaspiel dürften alle enttäuscht gewesen sein, denn es war ein chancenarmes Spiel. In den ersten 45 Minuten gab es eigentlich keine nennenswerten Szenen. Die Pichlinger wollten natürlich nicht ins offene Messer laufen und konzentrierten sich eher auf die Defensive. Was ihnen in der ersten Halbzeit auch bravourös gelungen ist und so gingen beide Teams beim Stand von 0:0 in die Pause.
Auch in den zweiten 45 Minuten entwickelte sich nicht das erwartete Spiel. Der haushohe Favorit war an diesem Tag einfach nicht in der Lage ihr gewohntes Spiel abzuliefern. Das Heimteam wurde von Amir Topalovic anscheinend perfekt auf dieses Spiel eingestellt. Für den Pichling Trainer war es ja ein sehr besonderes Spiel, schafften doch die Oedter unter seiner Leitung den Durchmarsch bis in die Landesliga, ehe sich der Verein von ihm trennte. Die einzig sehenswerte Aktion vor der Nachspielzeit lieferte der eingewechselte Gäste Spieler Patrick Strauss. Einen hohen Ball im Sechzehner wollte der Jungstar per Fallrückzieher verwerten, allerdings schlug er ein gekonntes Luftloch.
Als dann alle bereits mit einem torlosen Remis rechneten, schlug der Favorit doch noch doppelt zu. Nach einer Strauss-Flanke stand Gernot Falkner goldrichtig und machte das 0:1 in der 92. Minute. Den Schlusspunkt setzte kurze Zeit später der eingewechselte Manuel Jany, der einen Konter zum Endstand von 0:2 abschloss. Eine bitte Schlussphase für die Pichlinger, die auf jeden Punkt angewiesen sind im Abstiegskampf. Oedt verteidigt weiterhin die Tabellenführung, während Pichling sogar die rote Laterne übernahm.